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Erster positiver Test vor den Olympischen Spielen

Eine Italienerin wird noch vor den Wettkämpfen aus dem Verkehr gezogen.

Erster positiver Test vor den Olympischen Spielen

Unmittelbar vor den Olympischen Spielen gibt es bei einer Teilnehmerin die erste positive Dopingprobe zu vermelden.

Bei der italienischen Beachvolleyballerin Viktoria Orsi Toth wird das androgene Steroid Clostebol nachgewiesen. Die 25-Jährige wird vom Doping-Tribunal des italienischen Olympia-Kommitees bis zum Abschluss des Disziplinarverfahrens von Wettkämpfen ausgeschlossen.

Orsi Toth sei bei einer Trainingskontrolle am 19.7. in Rom erwischt worden, heißt es in einer Mitteilung.



Sie hätte in Rio de Janeiro ab dem Wochenende gemeinsam mit Marta Menegatti antreten sollen. Nun droht ihr jedoch eine Sperre von bis zu vier Jahren.

Die Beachvolleyballerinn hat die unverzügliche Auswertung der B-Probe beantragt. Diese werde bereits am Mittwochvormittag im WADA-akkreditierten Labor in Rom durchgeführt, gab der Italienische Volleyball-Verband bekannt.

Orsi Toth ist nicht der erste italienische Dopingfall in den Wochen vor den Rio-Spielen.

Die italienische 470er-Seglerin Roberta Caputo ist wegen eines ebenfalls positiven Clostebol-Tests vorläufig aus dem Verkehr gezogen worden, ebenso der bereits vorbelastete Geher-Olympiasieger Alex Schwazer wegen eines neuerlichen Positiv-Befundes auf ein Steroid.

Der Leichtathlet Jamel Chatbi darf wegen drei verpassten Tests nicht in Rio teilnehmen und Italiens Ruderhoffnung Niccolo Mornati war im April mit Anastrozol erwischt und kürzlich für vier Jahre gesperrt worden.

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