Österreichs Tischtennis-Herren sind bei der Europameisterschaft in Luxemburg ausgschieden.
Nach einem 2:3 im zweiten Spiel der Gruppe B gegen Portugal unterliegen die Österreicher im alles entscheidenden Duell gegen Slowenien mit 2:3.
Robert Gardos kommt zwar im Auftaktspiel gegen Sloweniens Nummer eins Bojan Tokic mit 0:3 unter die Räder, ein ebenso klares 3:0 von Stefan Fegerl über Darko Jogic bringt das rot-weiß-rote Team aber wieder ins Rennen.
Der diesmal als Nummer drei nominierte Chen Weixing rechtfertigt seine Aufstellung durch einen Viersatzerfolg über Deni Kozul. Stefan Fegerl fehlt im Duell der beiden Top-Spieler gegen Bojan Tokic beim Stand von 2:1 zwischenzeitlich nur noch ein Punkt, doch dann gelingt Fegerl keiner mehr.
Tokic gewinnt mit 11:9, Fegerl zieht im dritten Satz mit 8:4 davon, aber wieder kommt Tokic heran und stellt auf 2:1 und entscheidet das Spiel folglich mit 3:1 für sich. Damit war die Viertelfinal-Chance für Österreich dahin.
Abschließend verliert Robert Gardos gegen Darko Jorgic ebenfalls mit 1:3.
ÖTTV-Präsident: "Das war mehr als enttäuschend"
"Das war mehr als enttäuschend! Als Titelverteidiger hatten wir ein klares Medaillenziel. Es zeigt aber auch, wie eng die Dichte an der Spitze ist", ärgert sich ÖTTV-Präsident Hans Friedinger.
"Wenn man nicht absolut in Topform ist, kann man auch gegen scheinbare Underdogs verlieren. In Wahrheit standen wir in allen drei Gruppenspielen kurz vor dem Sieg, wenn aber nicht alles passt fehlen am Ende hier und dort ein, zwei Punkte. Man darf sich einfach nicht die kleinste Schwächephase erlauben."
Österreichs Damen stehen hingegen im Viertelfinale und treffen am Freitag um 10 Uhr auf die Niederlande.