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Zehnkämpfer gewinnt bei Sprint-Cross-Premiere

Gelungene Weltpremiere des Sprint-Cross in Wels.

Zehnkämpfer gewinnt bei Sprint-Cross-Premiere

Der Zehnkämpfer Leo Lasch und die Hürdenläuferin Victoria Willhuber sind die Sieger der Premiere des neuen Lauf-Formats Sprint-Cross.

Das beschauliche Zentrum der historischen Altstadt von Wels in Oberösterreich war der Schauplatz einer Weltpremiere. Beim "Rapidos Sprint Cross" kämpften die Athleten zu viert auf einer exakt 197,27 Meter langen flachen Strecke mit zwei 180-Grad-Wendepunkten im K.o.-System um den Aufstieg in die nächste Runde. Die Distanz entspricht genau der Länge des Olympischen Sprint in der Antike. Ähnlich wie beim Boarder Cross starten die Läufer von einer Rampe, die zwei schnellsten jedes Laufes steigen in die nächste Runde auf. 

Beim Sprintrennen in Wels waren Vertreter vieler Sportarten vertreten: Läufer, Mehrkämpfer, Basketballer, Handball, Shorttrack-Athleten, Radsprinter. In den Finalläufen hatten dann aber mit Leo Lasch ein Zehnkämpfer und mit Viktoria Willhuber eine Hürdenläuferin die Nase vorne.

Bei den Männern kam es an der ersten Wendeboje zu einigen Rempeleien, in der sich Thomas Führer und Markus Perner gegen Gregor Erler durchsetzten und hinter dem überragenden Lasch die weiteren Podiumsplätze belegten. Hinter der Zehnkämpferin Julia Schwarzinger belegte Olympionikin und Ice Cross-Weltmeisterin Veronika Windisch Platz drei bei den Frauen.

Hoch zufrieden zeigten sich die beiden Erfinder des Events, der ehemalige 60-Meter-Sprint-Europameister und seit 1988 Österreichischer Rekordhalter über 100 Meter, Andreas Berger, und der langjährige ehemalige Sportmanager von Red Bull, Sigurd Meiche. "Viele Sportler abseits der Leichtathletik, egal ob Fußball, Tennis, Handball oder anderes  werden erkennen, dass der Sprint-Cross genau ihr Sport sein kann."

Nun ist geplant das neue Format zu einer weltweiten Serie auszubauen.

Die Ergebnisse:

Frauen:

1. Viktoria Willhuber
2. Julia Schwarzinger
3. Veronika Windisch (alle AUT)
4. Jasmina Klancnik (SLO)

Männer:

1. Leo Lasch
2. Thomas Führer
3. Markus Perner
4. Gregor Erler (alle AUT)

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