Nach dem großen Sportgipfel am Freitag, der ohne klare Ergebnisse beendet wurde (mehr Infos >>), dürfen vor allem Kinder und Jugendliche laut Sportminister Werner Kogler (Grüne) doch auf eine baldige Rückkehr auf die Trainingsplätze hoffen. Kogler bestätigt, dass diese bei der ersten Lockerungsrunde der Corona-Vorschriften im Sport dabei sein sollen.
Bei dieser Gruppe seien "die Kollateralschäden am größten", sagt der Vizekanzler im Interview der "Presse am Sonntag". "Und da Kinder in den Schulen getestet werden, könnte auch schon eine Schulbesuchsbestätigung fürs Training reichen", fügt er hinzu. Ein mögliches Datum für die Umsetzung nennt Kogler nicht.
Vertreter von Sportorganisationen drängen vehement auf baldige Lockerungsschritte, die das Training in Vereinen unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich machen sollen (mehr Infos >>). Eine Entscheidung wird am Montag erwartet. Laut Zahlen der Interessensvertretung Sport Austria sind in Österreich mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Sportvereinen. Ein reguläres Training ist derzeit aber gerade in Mannschaftssportarten nicht erlaubt.
