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WADA soll Doping-Skandal ermöglicht haben

Welt-Anti-Doping-Agentur hätte Moskauer Labor sperren müssen, tat es aber nicht.

WADA soll Doping-Skandal ermöglicht haben

Im Zuge des russischen Doping-Skandals gerät nun die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in die Kritik.

Die "FAZ" wirft der Dach-Organisation vor, dass diese es wider besseren Wissens unterlassen habe, im Vorfeld der Winterspiele 2014 dem Moskauer Anti-Doping-Labor und dessen Satelliteneinrichtung in Sotschi die Zulassung zu entziehen.

Beide standen unter der Leitung von Grigori Rodschenkow, der mittlerweile in die USA geflüchtet ist. Dieser brachte die Doping-Praktiken an die Öffentlichkeit.


WADA gibt Verantwortliche nicht preis

Der WADA wären bereits Dinge bekannt gewesen, aufgrund derer sie die Labors hätte suspendieren müssen. Warum dies unterlassen wurde, wirft Fragen auf.

Das Blatt berichtet, "es liege der Agentur 'unglücklicherweise' keine Information darüber vor, wer die Mitglieder der Disziplinarkommission waren, die Rodschenkows Labor wieder zuließen".

Im November 2013 war der Einrichtung bereits die Akkreditierung entzogen worden.

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