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Kleinmann: "Sport ist Stiefkind der Innenpolitik"

Doskozil soll Klug als Minister ablösen. Doch Sport spielt dabei keine relevante Größe.

Kleinmann:

Die erwartete Regierungsumbildung, laut der Hans Peter Doskozil seinen Parteikollegen Gerald Klug als Minister für Verteidigung und Sport ablösen soll, stößt Peter Kleinmann sauer auf.

"Bewegung und Sport sind die Stiefkinder der Innenpolitik", spielt der Volleyball-Präsident darauf an, dass bei den Rochaden der Sport keine relevante Größte spiele. "So nebenbei ist der Verteidigungsminister auch Sportminister. Ob er das gut oder schlecht macht, ist keine Erwähnung wert", prangert Kleinmann an.

Keinen Stellenwert

Weiters störe ihn, dass nicht einmal darüber nachgedacht werde, ob die Ansiedelung des Sports im Verteidgungsministerium überhaupt noch zeitgemäß sei.

"Ein prominenter Bundespolitiker, der für das Amt des Bundespräsident kandidiert, hat einmal nach einer Nationalratswahl und vor einer Regierungsbildung folgendes gesagt: 'Mit dem Sport werden wir uns nicht abspeisen lassen!' Präziser kann man den Stellenwert des Sports in Österreich nicht formulieren", schreibt er in einem offenen Brief.

An Auswirkungen der Einsetzung Doskozils auf das Projekt Rio glaube Kleinmann aufgrund der zeitlichen Nähe der Olympischen Spiele indes nicht.

Nach den jüngsten Meldungen soll Klug im Zuge der Präsidentschafts-Kandidatur von Sozialminister Rudolf Hundstorfer das Ressort Infrastruktur übernehmen.

...UND ÜBER DEN SPORT KEIN WORTIn Österreich steht voraussichtlich eine Regierungsumbildung bevor: der Sozialminister...

Posted by Volleyball AUSTRIA on Donnerstag, 14. Januar 2016

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