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NADA fordert Olympia-Ausschluss Russlands

Österreichs Anti-Doping-Agentur fordert harte Strafen für russische Doping-Vergehen.

NADA fordert Olympia-Ausschluss Russlands

Der McLaren-Bericht, wonach Doping in Russland rund um Sotschi 2014 vom Staat organisiert und gedeckt wurde, lässt nun jene Stimmen lauter werden, die einen Ausschluss Russlands von Rio 2016 fordern.

Darunter auch Österreichs Anti-Doping-Agentur (NADA). "Für mich ist vor allem die Beteiligung staatlicher Organe erschütternd. Das ist für jede saubere Sportlerin und für jeden sauberen Sportler, welche die strengen WADA-Vorgaben erfüllen, ein Schlag ins Gesicht", so Geschäftsführer Michael Cepic.



Prüfung mehrerer Varianten

Die NADA fordert, dass sämtliche Ergebnisse des Berichts eingehend geprüft und entsprechende Schlüsse gezogen werden.

Eine nachgewiesene Beteiligung staatlicher Stellen an der Vertuschung von Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen könne "nur einen Ausschluss von internationalen Wettbewerben, insbesondere den Olympischen Spielen Rio 2016, bedeuten", heißt es in der Aussendung.

Wie in der Leichtathletik bedürfe es nun auch in anderen Sportarten eine Prüfung, welchen Sportlern unabhängig von einer möglichen Suspendierung eine Teilnahme an internationalen Wettkämpfen unter neutraler Flagge ermöglicht werden könne, betont die NADA abschließend.


Österreichs Team für die Olympischen Spiele verabschiedet:



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