Vasiliki Alexandri muss weiter auf ihre erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft warten.
Die 24-jährige Kunstschwimmerin erzielt im Finale der Freien Kür des Solobewerbs mit 90,1333 Punkten zwar eine neue persönliche Bestleitung, für einen Platz unter den Top-3 reicht es aber erneut nicht. Am Ende wird es wieder der fünfte Rang.
Auf die Bronzemedaille von Evangelia Platanioti (GRE) fehlen 1,6334 Zähler. Gold geht an die Japanerin Yukiko Inui mit 95,3667 Punkten, Silber gewinnt die Ukrainerin Marta Fiedina.
Alexandri hatte sich am Montag mit 89,5667 Punkten als Fünfte im Vorkampf für die Entscheidung mit zwölf Athletinnen qualifiziert.
Vor wenigen Tagen hatte sie Edelmetall in der Technischen Kür mit Platz fünf knapp verpasst und danach Kritik an den Punktrichtern geübt.
Mit der Leistung zufrieden
Trotz des neuerlichen Verpassens der Medaille zieht Alexandri ein positives Fazit. "Ich bin sehr zufrieden, habe alles gegeben. Das erste Mal über 90 Punkte, das war schon sehr wichtig", sagt die gebürtige Griechin. Sie sei in all ihren vier Auftritten eine Bestleistung geschwommen, mehr könne sie nicht machen.
"Die Wertungsrichter kann ich nicht beeinflussen." Ein bisschen trauert Alexandri einer möglichen Medaille aber doch hinterher. "Ich bin schon enttäuscht. Jeder hat mir gesagt, dass meine Solos beide für eine Medaille gereicht hätten. Nicht nur für Bronze, sondern für Silber", erzählt sie.
Mit Blick auf die EM in Rom im August hat Alexandri allen Grund zur Zuversicht. "Es sind meine besten Platzierungen", sagt die Kunstschwimmerin. Der fünfte Platz sei etwas "extrem Gutes" und nicht selbstverständlich, "vor allem für den österreichischen Sport", betont sie.
Österreich gehöre im Synchronschwimmen zu den Top-Ländern. Ihre Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini hatten bei der WM bereits Bronze in der Technischen Kür geholt und greifen am Donnerstag nach der nächsten Medaille.
