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Pilhatsch und Reitshammer mit OSV-Rekorden

Caroline Pilhatsch und Bernhard Reitshammer zeigen bei Schwimm-EM auf:

Pilhatsch und Reitshammer mit OSV-Rekorden Foto: © GEPA

Caroline Pilhatsch schwimmt bei der Kurzbahn-EM in Kopenhagen im Finale über 50 Meter Rücken auf Platz acht (26,91 Sekunden). Im Semifinale verbesserte sie den österreichischen Rekord von Fabienne Nadarajah um 0,38 Sekunden auf 26,72.

"Hier ins Finale zu schwimmen ist einfach unglaublich, das Größte, was ich bisher in meiner Karriere erlebt habe", freut sich Pilhatsch.

Gold holt sich Favoritin Katinka Hosszu (UNG) in 25,95 vor Alicja Tchorz (POL/26,09) und Maaike De Waard (NED/26,40).

Von Rekord selbst überrascht

"Schon das Semifinale war cool. Aber das Finale toppt alles. Platz acht bei einer EM ist echt ein Hammer. So was träumt man eigentlich nur, jetzt ist es Realität. Die Rennen hier werde ich sicher nie vergessen", betonte die 18-Jährige, die sich von ihrer Rekordzeit total überrascht zeigte.

"Das ist der Wahnsinn schlechthin. Nachdem ich nur glücklich ins Semifinale eingezogen bin, habe ich mir schon eine Steigerung erhofft. Aber das ist sensationell. Ich bin eigentlich völlig weg. Es dauert sicher noch eine paar Tage, bis ich das alles realisiert habe."

Auch Reitshammer mit neuem OSV-Rekord

Reitshammer verbesserte im Semifinale über 100 m Lagen mit 52,56 die ebenfalls acht Jahre OSV-Bestmarke von Markus Rogan, die er im Vorlauf eingestellt hatte, um 0,21 Sekunden. Damit zog der 23-jährige Tiroler als Fünfter in den Endlauf ein, der am Sonntag um 17.34 Uhr gestartet wird.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich noch einmal so steigern kann, weil ich eigentlich mehr Fehler gemacht habe als am Vormittag. Es ist auf jeden Fall ein Hammer-Gefühl, als Fünfter in einem EM-Finale zu stehen. Dass ich noch dazu jetzt alleiniger Rekordhalter bin, ist sowieso unglaublich", sagte Reitshammer, für den die EM jetzt schon "super perfekt" und "besser als erhofft" verlaufen ist. "Und im Finale werde ich noch einmal voll angreifen. Egal was rauskommt, es ist mega-cool."

Neuer Staffelrekord über Kraulstrecke

Für das internationale Tages-Highlight der Titelkämpfe in Dänemark sorgte die niederländische Mixed-Staffel über 4 x 50 Meter Kraul mit dem Weltrekord von 1:28,39 Minuten. Das Quartett mit Schlussschwimmerin Femke Heemskerk war damit 18 Hundertstelsekunden schneller als die USA vor drei Jahren. Der britische Olympiasieger Adam Peaty gewann die 100 m Brust mit Europarekord von 55,94 Sekunden.

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