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Strametz und Schrott im EM-Semifinale

Hürdensprinterinnen holen bei Leichtathletik-EM in Torun zum großen Coup aus.

Strametz und Schrott im EM-Semifinale Foto: © GEPA

Österreichs Frauen-Duo im Hürdensprint hat sich einen weiteren Auftritt bei der Leichtathletik-EM in Torun (Polen) gesichert. Karin Strametz und Beate Schrott nahmen am Samstag die erste Hürde über 60 m und sind damit im Semifinale am Sonntag (ab 13.30 Uhr) dabei.

Für Sprinter Markus Fuchs (60 m) und Mittelstreckenläufer Andreas Vojta (3.000 m) ist das Großereignis hingegen nach dem Vorlauf vorbei.

Die 22-jährige Strametz lief bei ihrem EM-Debüt in der allgemeinen Klasse in 8,17 Sekunden und Platz vier in ihrem Heat persönliche Bestzeit und drückte als Gesamt-19. den steirischen Landesrekord laut Verbandsangaben um eine Hundertstelsekunde. Die mittlerweile 32-jährige Schrott wurde in ihrem Lauf ebenfalls Vierte (8,19/Gesamt-20.) und durfte sich trotz aller Routine über den ersten Halbfinaleinzug bei einer Hallen-EM freuen.

"Im Callroom war ich schon extrem nervös, wie ich dann aber in die Halle gekommen bin, ist das alles verflogen. Ich habe die Atmosphäre genossen und gewusst, dass ich gut drauf bin und bin mit 8,17 jetzt super happy", sagte Strametz. Schrott war von ihrer Fußverletzung nach eigener Aussage noch gehandicapt. "Der Lauf selber war nicht ganz sauber, aber dafür ist die Zeit schwer in Ordnung."

Fuchs sprintete über 60 m fünf Hundertstel an der Halbfinalqualifikation vorbei. Mit einer Zeit von 6,77 Sekunden (Rang 38) kam er auch nicht an seine Saisonbestleistung von 6,69 heran. "Es war einfach eine chaotische Saison, die hat sicher ein paar Spuren im Kopf bei mir hinterlassen." Auch Andreas Vojta verpasste über 3.000 m nach guten 7:37,07 Min. ebenso einen weiteren Auftritt bei seiner sechsten Hallen-EM. Am letzten Tag der Titelkämpfe am Sonntag steht neben Strametz und Schrott auch Magdalena Lindner am Start, die über 60 m ihr EM-Debüt bestreitet.

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