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Distelberger muss EM-Zehnkampf abbrechen

Wieder Verletzungsprobleme: Distelberger geht für Olympia auf Nummer sicher.

Distelberger muss EM-Zehnkampf abbrechen

Zehnkämpfer Dominik Distelberger steigt nach vier Disziplinen aus der Europameisterschaft in Amsterdam aus.

Dem Niederösterreicher, der an 20. Stelle liegt, macht eine Verhärtung im rechten Beinbeuger zu schaffen. Wie der 26-Jährige bereits im Vorfeld der EM gegenüber LAOLA1 in Betracht zog, ist dies eine Vorsichtsmaßnahme für die Olympischen Spiele.

Distelberger hatte verletzungsbedingt heuer bereits die Hallensaison frühzeitig abbrechen müssen.

Im Hinterkopf gehabt

Bereits in der Auftaktdisziplin, dem 100-m-Lauf, verspürt Distelberger einen leichten Zug im Oberschenkel. "Nicht tragisch, um sich ärgere Gedanken zu machen, aber ich will vor Rio nicht riskieren", sagt der Purgstaller nach seinem Ausstieg.

Dabei hat es gut begonnen, mit 10,91 Sekunden ist er Gesamtvierter. Es folgen 7,20 m im Weitsprung, bescheidene 13,05 m im Kugelstoßen und 1,86 m im Hochsprung.

"Im Weitsprung habe ich es gespürt, im Kugelstoßen hat es mich nicht behindert. Aber im Hochsprung hatte ich es im Hinterkopf und ein bisserl Angst. Dann habe ich nachgedacht, dass da noch die 400 m und am nächsten Tag die Hürden draufkommen", sagt Distelberger, der sich im Mai in Götzis für die Sommerspiele qualifiziert hatte. Er werde nun ein paar Tage Pause machen und schauen, dass er das Problem in den Griff bekomme. "Komplett, bis nichts mehr spürbar ist."


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