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Korir gewinnt Wien-Marathon im Zielsprint

Spannung beim Wien-Marathon: Erst auf den letzten Metern entscheidet sich ein kenianisches Duell:

Korir gewinnt Wien-Marathon im Zielsprint

Der Sieger des Vienna City Marathons 2017 heißt Albert Korir.

Der 25-jährige Kenianer setzt sich erst im Zielsprint gegen seinen Landsmann Ishmael Bushendich durch und gewinnt in 2:08.40 Stunden. Am Ende entscheiden 2 Sekunden über den Sieg. Es ist der insgesamt 14. Sieg eines Kenianers in Wien. Auf den Rängen drei bis fünf landen mit Ezekiel Omullo, Alfonce Kigen und Suleiman Simotwo ebenfalls Kenianer.

Valentin Pfeil wird als Elfter bester Europäer. Der Oberösterreicher bleibt in 2:14.50 Stunden unter dem Limit für die WM in London, das bei 2:15 Stunden liegt.

Zweitschnellste Wien-Zeit bei den Damen

Bei den Damen siegt Nancy Kiprop. Die 37-jährige Kenianerin setzt sich knapp 500 Meter von ihrer Landsfrau Rebecca Chesir ab und gewinnt in 2:24.20 Stunden. Die Siegerzeit ist die zweitschnellste jemals in Wien gelaufene Frauenzeit hinter den 2:23:47 der Italienerin Maura Viceconte im Jahr 2000.

Für die 1979 geborenen Kiprop ist es persönliche Bestleistung. Die äthiopische Titelverteidigerin Shuko Genemo landet am Sonntag auf Platz vier hinter ihrer Landfrau Roza Dereje.

Auch bei den Damen landet die beste Österreicherin auf Rang 11: Katharina Zipser erreicht das Ziel nach 2:47.23 Stunden. "Die Freude ist riesengroß, als erste Österreicherin ins Ziel zu laufen, ist ein großartiges Gefühl", sagte Zipser.

Statistik: Alle Siegerinnen des Wien-Marathons>>>

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Hier findest du alle Ergebnisse des Wien-Marathons 2017>>>

Valentin Pfeil: "Als es am Schluss so knapp geworden ist, habe ich selbst nicht mehr planen können. Ich freue mich aber riesig, dass es sich noch ausgegangen ist. Man kann zwar hochrechnen, ob es sich ausgeht - aber man muss dann einfach alles mobilisieren. Heute hat vieles zusammengepasst, um diese Zeit zu erreichen. Von der Gruppe, den Pacemakern. Natürlich braucht man etwas, bis man in einen Marathon reinfindet. Es haben mich so viele Leute angefeuert, da möchte ich danke sagen. Heuer hatte ich mit dem WM-Limit im Vergleich zum Olympia-Limit vor einem Jahr eine Minute mehr Spielraum, daher konnte ich mir das besser einteilen. Ein Jahr älter hilft im Marathon auch. Ich habe versucht, länger ruhig zu bleiben. Für ein Ziel bei der WM ist es jetzt noch zu früh."

Sieger Albert Korir: "Das Rennen war eine Herausforderung, aber es ist sehr gut für mich gelaufen. Es war ein starkes Feld, ich hatte Respekt, aber ich war auch stark. Es war sehr kalt und windig am Start, aber dann wurde es wärmer und der Wind ließ auch nach."

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