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Hegyi beendet ÖJV-Durststrecke

Zum ersten Mal seit acht Jahren jubeln die Herren über eine EM-Medaille.

Hegyi beendet ÖJV-Durststrecke

Zum ersten Mal seit acht Jahren darf auch ein männlicher ÖJV-Judoka wieder über eine Medaille bei Europameisterschaften jubeln. Stephan Hegyi holt in der Klasse über 100 kg in Tel Aviv Bronze.

Mit dem Sieg im Golden Score gegen den Niederländer Roy Meyer, dem EM-Dritten 2017, fixiert der 19-Jährige den Podestplatz.

Hegyi holt als Nummer sechs mit zwei Erfolgen den Gruppensieg, muss sich aber im Halbfinale dem Tschechen Lukas Krpalek, dem Rio-Olympiasieger in der Klasse bis 100 Kilogramm, mit Ippon beugen. Im Kampf um Bronze hae der Südstadt-Athlet vom SC Hakoah aber nach 7:32 Minuten das bessere Ende für sich. Sein Gegner muss die dritte Shido-Wertung hinnehmen.

Auch Aaron Fara hatte eine Bronze-Chance, er belegt in der Klasse bis 100 kg Rang sieben. Nach zwei Ippon-Siegen verliert der Athlet des JC Wimpassing im Viertelfinale gegen Daniel Mukete (BLR) kurz vor dem Ende ebenfalls mit Ippon.

In der Hoffnungsrunde ist die Chance auf Edelmetall durch eine Niederlage gegen den Russen Niyaz Bilalov dahin. Der Vorarlberger Laurin Böhler ist nach einer Auftakt-Niederlage gegen Jorge Fonseca (POR) früh raus.

Die bisher letzten EM-Medaillen für Österreichs Herren hatten Ludwig Paischer (-60 kg) und Andreas Mitterfellner (-66 kg) 2010 in Wien mit Silber bzw. Bronze geholt.

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