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Boxen: Wilder gegen Fury endet unentschieden

Foto: © getty

In Los Angeles endet der Boxkampf zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury mit einem umstrittenen Unentschieden.

Damit bleibt der 33-jährige US-Profiboxer WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Wilder verteidigt seinen Titel gegen den britischen Ex-Champion Fury nach zwölf Runden durch ein dramatisches Remis.

Die englischen Medien berichten von einem Skandal-Urteil, nachdem der 30-jährige Brite den Großteil des Kampfes dominiert. Fury muss aber zwei Mal zu Boden. Die Ringrichter entscheiden auf Remis.

Der Kalifornier ist nun in 41 Profikämpfen unbesiegt und darf nach seinem Erfolg auf einen Vereinigungs-Kampf gegen den britischen IBF- und WBO-Weltmeister Anthony Joshua hoffen.

"Badman" Wilder schickt Fury zwei Mal auf den Boden

Fury provoziert seinen Gegner immer wieder, indem er auf- und abhüpft und mit den Händen wedelt. In der neunten und zwölften Runde schickt der "Badman" seinen Gegner auf den Boden - und sorgt damit wohl für ein Umdenken bei den Richtern.

Diese werten letztlich 115:11 für Wilder, 110:114 für Fury und 113:113.

Wilder gewinnt erst zum zweiten Mal in seiner Karriere nicht durch K.o., Fury bleibt in 28 Kämpfen ebenfalls unbesiegt.

Wilder verspricht "Gypsy King" Fury einen weiteren Kampf

Ein Rückkampf der beiden ist quasi aufgelegt, der Weltmeister hat ein Rematch bereits versprochen. "Es wird ein Rematch geben und ich werde ihn dazu bringen, dass er nochmal antritt", sagt Wilder

Fury erklärt nach dem kampf: "Ich bin zweimal ausgeknockt worden, aber ich glaube trotzdem, dass ich den Fight gewonnen habe."

"The Gypsy King" sagt außerdem: "Ich werde das professionell nehmen. Ich bin nach Deutschland gegangen und habe Klitschko geschlagen. Ich bin hierher gekommen und dachte, ich hätte Wilder geschlagen."

Textquelle: © LAOLA1.at