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Erneuter Todesfall nach Box-Kampf

Ein Argentinier kehrt zu früh in den Ring zurück und bezahlt dafür mit seinem Leben:

Erneuter Todesfall nach Box-Kampf Foto: © getty

Nur wenige Tage, nachdem der russische Boxer Maxim Dadashev an den Folgen eines Kampfes starb, gibt es einen weiteren Todesfall in der Box-Welt zu beklagen.

Der Argentinier Hugo Santillan erliegt im Alter von nur 23 Jahren seinen schweren Verletzungen, die er sich im Ring zuzog. Nach einem Leichtgewicht-Kampf gegen den Uruguayer Eduardo Abreu wurde Santillan am vergangenen Samstag ins Krankenhaus in Buenos Aires gebracht, wo er am Donnerstag seinen Tod fand.

Dabei hätte der Argentinier eigentlich gar nicht kämpfen dürfen, er war vom Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) mit einer Schutzsperre belegt worden. "Ein absoluter Wahnsinn, den Mann so schnell wieder boxen zu lassen. Santillan hat von uns nach dem harten Kampf gegen Artem eine Schutzsperre bis zum 30. Juli bekommen", sagt BDB-Präsident Thomas Pütz der "Bild"-Zeitung. Santillan hatte am 15. Juni seinen Kampf in Hamburg gegen Artem Harutyunyan verloren.

Der Argentinier war am Samstag nach dem Kampf in seiner Heimat zusammengebrochen und wurde notoperiert, kam aber nicht mehr zu Bewusstsein.

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