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ÖHB-Männer ringen Färöer nieder und führen Quali-Gruppe an

Ein knapper Sieg gegen die Färöer beschert den österreichischen Handball-Männern die Tabellenführung in der EM-Qualifikationsgruppe.

ÖHB-Männer ringen Färöer nieder und führen Quali-Gruppe an Foto: © GEPA

Österreichs Handball-Männer haben in ihrem zweiten Spiel zur Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 einen knappen 30:28-(14:14)-Sieg auf den Färöern gefeiert. Gegen den Außenseiter der Gruppe 4 mussten Mykola Bilyk und Co. lange und hart kämpfen, bevor die zwei Punkte unter Dach und Fach waren.

In der Parallelpartie schlug Rumänien die Ukraine mit 34:26. In der Tabelle überwintert Österreich mit vier Punkten an der Spitze, bevor es im März gegen die Ukraine geht.

Färöer ließen nicht locker

Die ÖHB-Männer taten sich in Torshavn von Beginn an schwer. Nach gut zehn Minuten führten die Färinger mit 6:3, bevor die Mannschaft von Trainer Ales Pajovic einen Zwischensprint einlegte und sich ihrerseits einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitete (11:8).

Die Gastgeber ließen jedoch nicht locker, glichen zum 11:11 aus und hielten die Partie fortan ausgeglichen. Mit 14:14 ging es in die Pause.

In Hälfte zwei gelang es lange keinem Team sich abzusetzen. Die Österreicher kassierten zu viele Zeitstrafen und scheiterten zudem immer wieder am glänzend aufgelegten Torhüter Pauli Jacobsen, der elf Paraden verzeichnete.

Hutecek glänzte mit acht Treffern

Nach 42 Minuten lagen die rot-weiß-roten Gäste erstmals wieder mit zwei Treffern vorne (21:19), den die Färöer wieder ausglichen. Erst nach 50 Minuten gelang der Pajovic-Truppe nachhaltig einen Zwei-Tore-Vorsprung zu etablieren, der über die Zeit gerettet wurde.

Beste Werfer der Österreicher waren am Ende Lukas Hutecek mit acht und Robert Weber mit sieben Treffern. Bilyk kam auf vier Tore.

"Es war der schwere Fight, auf den wir vorbereitet waren. Wir wussten, es wird unangenehm", erklärte Hutecek. Teamchef Pajovic war stolz auf seine Mannen: "Sie haben Charakter und Herz gezeigt, waren bereit zu kämpfen und haben gezeigt, dass sie zur EURO wollen. Vier Punkte waren unser Ziel und das haben wir erreicht. Jetzt können alle mit einem guten Gefühl nach Hause reisen."

Anfang Jänner 2023 tritt das Nationalteam zum nächsten Lehrgang zusammen. In der Schweiz bestreitet man von 6.-8. Jänner den Yellow Cup, trifft dabei auf die Gastgeber sowie Japan und Kap Verde.

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