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ÖHB-Damen unterliegen Spanien

ÖHB- Damen dürfen sich nur noch theoretische Hoffnungen auf eine EM-Quali machen:

ÖHB-Damen unterliegen Spanien

Österreichs Handball-Nationalteam der Damen darf sich nur noch theoretische Hoffnungen auf eine EM-Qualifikation machen.

Die ÖHB-Auswahl unterliegt Vize-Europameister Spanien in Innsbruck 26:33 (12:16) und kassiert damit die dritte Niederlage im fünften Spiel. Während Spanien und die Niederlande (45:16 gegen Bulgarien) fix bei der EM sind, hat Österreich nur noch eine Mini-Chance.

"Wir wussten, dass das unsere letzte Chance war", sagt Beate Scheffknecht.

Sieg gegen Niederlande muss her

Josefine Huber hingegen fasst neuen Mut und glaubt an die Sensation: "Gegen die Niederlande ist unsere letzte Chance, wir wollen uns unbedingt qualifizieren."

Neben den Top zwei der sieben Gruppen kommt auch der beste Gruppen-Dritte weiter. Der Dritte der Gruppe 4 wird nach Abschluss der Runde am Donnerstag sechs Zähler aufweisen und wäre für die Österreicherinnen nur bei einem klaren Sieg am Samstag (16.00 Uhr) gegen die Niederlande einzuholen. Die Equipe der "Oranje" ist allerdings Vize-Weltmeister, ein ÖHB-Erfolg zum Abschluss der Gruppe 3 in Den Bosch scheint kaum möglich.

"Haben unverdient verloren"

Da war ein Sieg daheim gegen den EM-Zweiten von der iberischen Halbinsel noch wahrscheinlicher. Am Anfang hielten die Österreicherinnen auch gut mit, nach 14 Minuten stand es 8:8. Auch durch einige Strafen handelten sich die Gastgeberinnen bis zur Pause aber einen Rückstand von vier Toren ein. Nach dem Wechsel war das Minus binnen drei Minuten halbiert, mehr ging aber nicht mehr. Die Kräfte bei den Österreicherinnen ließen nach, die Routine der Spanierinnen gewann die Oberhand.

"Wir haben ein super Spiel abgeliefert. Wir haben in dieser Höhe unverdient verloren", war ÖHB-Coach Herbert Müller im ORF-Interview dennoch nicht unzufrieden. "Aber so ein Weltklasse-Team bestraft jede Schwächephase. Die sind einfach so abgezockt."



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