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ÖHB-Team in WM-Quali-Playoff gegen Niederlande

Das ist Österreichs Hürde vor dem nächsten möglichen Großereignis:

ÖHB-Team in WM-Quali-Playoff gegen Niederlande Foto: © GEPA

Österreichs Handball-Nationalteam der Herren kennt die nächste und letzte Hürde vor einer möglichen Teilnahme am nächsten Großereignis: Im Playoff der WM-Qualifikation bekommt das ÖHB-Team die Niederlande als Gegner zugelost.

Das Hinspiel steigt zwischen 5. und 7. Juni in Österreich, das Rückspiel folgt zwischen 9. und 11. Juni in den Niederlanden. Der Sieger ist für die Weltmeisterschaft 2021 (14.-31.1.) in Ägypten qualifiziert.

Die Niederländer nahmen an der EURO 2020 teil, es war die erste Qualifikation für eine EM überhaupt und die zweite für ein Großereignis nach der WM 1961.

Die EM-Vierergruppe mit dem späteren Europameister Spanien, Deutschland und Mit-Debütant Lettland schlossen die "Oranjes" auf dem dritten Rang ab: Neben deutlichen Niederlagen gegen Deutschland (23:34) und Spanien (25:36) wurde Lettland 32:24 besiegt.

Für Österreich wäre es seit 2010 schon die achte Qualifikation für ein Großereignis (EM 2010, 2014, 2018 und 2020 sowie WM 2011, 2015 und 2019).

"Das wird kein Selbstläufer"

Für Österreichs Nationalteam ist das Duell ein Deja-vu. Nach der Heim-EURO 2010 ging es auf dem Weg zur WM 2011 ebenfalls gegen die Niederlande. Damals setzte sich Österreich nach einem klaren Erfolg im Hinspiel durch.

Nun sind die Vorzeichen andere. Die Niederlande bestritten heuer ebenfalls die EM-Endrunde, in einem Testspiel gewann Österreich im vergangenen Oktober in Graz knapp 26:24.

"Die Niederlande verfügt über eine starke Mannschaft mit vielen Legionären die vorwiegend in Deutschland engagiert sind. In der Vorbereitung auf unsere Heim-EURO vergangenen Oktober waren sie nicht komplett. Das wird ein schwerer Gang bei dem wir an unser Maximum gehen werden müssen", sagt ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser. Das Ziel bleibt die WM-Teilnahme. "Wir wissen aber auch, dass dies kein Selbstläufer wird."

Österreich war nach Platz acht bei der abgelaufenen EM in der Playoff-Auslosung in Topf 1 gesetzt. Mögliche Gegner waren auch Nordmazedonien, die Schweiz, Montenegro, die Ukraine und Serbien. In einem knappen Jahr werden in Ägypten erstmals 32 Nationen bei einer WM-Endrunde um den Titel kämpfen.

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