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Viktor Szilagyi beendet seine Karriere

Nach geschafftem Klassenerhalt verkündet die Handball-Ikone seinen Rücktritt.

Viktor Szilagyi beendet seine Karriere

Einen Tag nach der Fixierung des Klassenerhalts mit dem Bergischen HC gibt Viktor Szilagyi sein Karriereende bekannt.

Der 37-Jährige wird beim deutschen Bundesligisten, bei dem auch die beiden ÖHB-Nationalspieler Alex und Max Hermann engagiert sind, künftig als sportlicher Leiter tätig sein. Das gibt der BHC am Donnerstag bekannt.

Das Karriereende des Regisseurs, der großen europäischen Klub-Bewerbe gewonnen hat, kommt nicht überraschend.

Szilagyis Vereins-Stationen

Jahr
Union St. Pölten -1999
ATSV Innsbruck 1999-2000
TSV Bayer Dormagen (GER) 2000-2002
TUSEM Essen (GER) 2001-2005
THW Kiel (GER) 2005-2008
VfL Gummersbach (GER) 2008-2010
SG Flensburg-Handewitt (GER) 2010-2012
Bergischer HC (GER) 2012-2016

Szilagyi hatte bereits seit längerem mit dem Gedanken gespielt. Gemäß seiner jüngsten Aussagen wird er aber dem Nationalteam in den WM-Quali-Playoffspielen gegen Dänemark (am 12. bzw. 15. Juni) noch zur Verfügung stehen.

Für den ÖHB hat Szilagyi derzeit 201 Spiele (Nummer vier der ewigen ÖHB-Bestenliste) sowie 898 Tore (Nummer zwei hinter Andreas Dittert) auf dem Buckel.

Sein letztes Klubspiel wird somit am 5. Juni auswärts gegen die SG Flensburg Handewitt sein.

Kein Schritt, sondern ein Prozess

Szilagyi nimmt auf der BHC-Homepage zu seinem Rücktritt Stellung: "Der Weg zu dieser Entscheidung war ein längerer Prozess und schon in den letzten Jahren immer wieder Thema, da ich gleich überzeugt war, dass der BHC sehr viel Potential hat und ich demnach auch außerhalb meiner aktiven Karriere dem Verein und seiner Entwicklung eng verbunden bleiben wollte."

"So gab es in den vergangenen zwei Jahren immer wieder Gespräche, doch wir haben uns dann noch entschieden, dass ich weiterspiele. Jetzt ist sicherlich ein guter Zeitpunkt gekommen, um eine neue Aufgabe, die ich mit viel Respekt aber vor allem mit viel Freude angehen werde, anzunehmen. Das wird neu und spannend werden, denn in den letzten siebzehn Jahren als Profi bestimmten Trainings- und Spielpläne meinen Tagesablauf, ich habe alles danach ausgerichtet."

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