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Alex Hermann wird erneut zum Pechvogel

Bitter. Alexander Hermann avanciert einmal mehr bei einem Großereignis zum Pechvogel.

Alex Hermann wird erneut zum Pechvogel Foto: © ÖHB-Agentur DIENER - Eva Manhart

Alexander Hermann avanciert erneut zum Pechvogel der Handball-Nation. Der Oberösterreicher zieht sich am Donnerstagabend im Abschlusstraining einen Bruch des äußeren Mittelfußknochens im linken Fuß zu und fällt damit für die Heim-EURO aus.

Noch in der Nacht wird Daniel Dicker nachnominiert. Der Steirer hat die gesamte Vorbereitung mitgemacht und checkte noch in der Nacht im Mannschaftshotel ein.

"Dieser Ausfall ist natürlich bitter und es tut mir für Alex seid", sagt der ÖHB-Coach Ales Pajovic, der noch gehofft hatte, "dass es nichts Schlimmes ist und er heute gegen Tschechien spielen kann".

Dieser Wechsel zählt offiziell noch nicht, da er noch vor Bekanntgabe des 16-Mann Kaders für das heutige Spiel gegen Tschechien (18:15 Uhr in der Wr. Stadthalle) vollzogen wurde.

Hermann bei Großereignissen vom Pech verfolgt

Es ist nicht die erste schwere Verletzung, die sich Hermann im Vorfeld oder bei einem Großereigniss zugezogen hat.

Bei der EURO 2018 erlitt Hermann beim Auftaktspiel eine Verletzung im rechten Knie, versäumte in der Folge das Spiel gegen Frankreich, kehrte aber gegen Norwegen nochmals zurück aufs Parkett. Kurz vor der WM 2019 erlitt der Deutschland-Legionär im Training einen Mittelfußknochenbruch und fiel aus.

ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser ringt ob der Verletzungsmisere nach Worten: "Es fällt mir schwer, dazu etwas zu sagen. Alex ist menschlich ein großartiger Typ, sportlich befand er sich in Topform und die Vorfreude auf das Karriere-Highlight war naturgemäß groß. Es tut mir für ihn unendlich leid, dass er sich so kurz vor der EURO erneut verletzt hat."

Im Nationalteam will man nun die "Kräfte bündeln und gegen Tschechien alles geben. Für Österreich aber auch für Alex."

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