Bernd Wiesberger startet sehr stark in die 117. Auflage der US Open im Erin Hills GC.
Der 31-jährige Burgenländer spielt beim zweiten Saison-Major, bei dem er beim vierten Auftritt erstmals den Cut schaffen will, eine 69er-Auftaktrunde (-3) und liegt damit auf Rang elf. Am Donnerstag stehen sich bei der Nummer 30 der Weltrangliste fünf Birdies und zwei Bogeys gegenüber.
Führender nach Tag eins ist der US-Amerikaner Rickie Fowler dank einer beeindruckenden 65 (-7).
Recapping @RickieFowler's first-round 65 in under two minutes. #USOpen pic.twitter.com/jKZRUqfncw
— U.S. Open (USGA) (@usopengolf) 15. Juni 2017
Mit seinen sieben Birdies egalisiert Fowler die beste Auftaktrunde bei einer US Open von Jack Nicklaus und Tom Weiskopf aus dem Jahre 1980.
Einen Schlag hinter dem 28-Jährigen teilen sich der Engländer Paul Casey und der junge US-Amerikaner Xander Schauffele Rang zwei.
Den vierten Platz (-5) belegen Brooks Koepka und Brian Harman (beide USA) sowie Tommy Fleetwood (ENG).
Einige Favoriten straucheln
Nicht nach Wunsch verläuft der Donnerstag beim mit zwölf Millionen dotierten Top-Event für einige der Topfavoriten. Titelverteidiger Dustin Johnson, der wenige Tage vor dem Turnier zum zweiten Mal Vater wurde, eröffnet mit einer mäßigen 75 (+3) und liegt damit nicht in den Top-100.
Mit zwei Strokes weniger eröffnet der US-Open-Champ von 2015, Jordan Spieth (USA/+1), der damit genau auf Cut-Kurs liegt. Dem regierende Masters-Sieger Sergio Garcia (ESP/-2) ergeht es um einiges besser, er liegt nach Tag eins in den Top-20.
Bereits früh aus dem Titelrennen verabschieden sich Jason Day (AUS) und Rory McIlroy (NIR). Der Nordire bringt nur eine schwache 78(+6) ins Klubhaus, der Australier weist sogar noch einen Schlag mehr auf. Damit benötigen beide am Freitag eine Traumrunde, um überhaupt noch den Sprung ins Final-Wochenende zu schaffen.
Wiesberger mit Birdie-Serie
Österreichs Top-Golfer, der von Loch 10 aus ins Turnier startet, beginnt mit sieben Pars im Erin Hills GC solide, ehe er sich mit vier Birdies in Folge am Leaderboard weit nach vorne schiebt.
Ein Bogey auf seinem 13. Loch bremst seinen Schwung etwas, einen weiteren Schlagverlust auf seiner vorletzten Spielbahn kann er durch ein abschließendes Birdie wieder ausgleichen.
Die 69(-3) bedeutet für Wiesberger einen starken Auftakt und macht dem Burgenländer berechtigte Hoffnung auf seinen ersten Cut bei den US Open.