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Fitzpatrick gewinnt US-Open-Krimi gegen Zalatoris

Matthew Fitzpatrick ist überhaupt erstmals auf der PGA Tour erfolgreich.

Fitzpatrick gewinnt US-Open-Krimi gegen Zalatoris Foto: © getty

Der Engländer Matthew Fitzpatrick gewinnt die US Open der Golfer und holt damit den ersten Major-Sieg seiner Karriere.

Der 27-Jährige setzt sich in Brookline am Ende mit einem Schlag Vorsprung auf den US-Amerikaner Will Zalatoris, der wegen eines um Haaresbreite nicht getroffenen Putts am letzten Loch ein Stechen verpasst. Auch der Weltranglistenerste Scottie Scheffler kommt nach einer 67er-Runde zum Abschluss am Sonntag (Ortszeit) auf den geteilten zweiten Rang.

Österreichs einziger Teilnehmer, der Austro-Amerikaner Sepp Straka, scheiterte am Freitag als 125. klar am Cut.

Erster Sieg auf PGA-Tour überhaupt für Fitzpatrick

Fitzpatrick brauchte für die vier Runden auf dem Par-70-Kurs im Country Club außerhalb von Boston insgesamt 274 Schläge. Es war für ihn zugleich der erste Sieg auf der PGA-Tour überhaupt.

"Das ist etwas, für das ich so lange gearbeitet habe für so lange Zeit", sagte Fitzpatrick bei der Siegerehrung. "Das zu schaffen, mein erster Sieg, ein Major - es geht nicht besser." Als erst zweiter Golfer nach dem großen Jack Nicklaus gewann Fitzpatrick sowohl den Amateur-Titel (2013) wie auch die US Open auf dem gleichen Golfkurs.

Fitzpatrick und Zalatoris waren, gemeinsam in Führung liegend, in die vierte Runde gestartet und lieferten sich dort bis zum Ende ein spannendes Duell, mit Scheffler eine Bahn voraus als zusätzlichem Faktor. Als Fitzpatrick den Abschlag an Bahn 18 in den Bunker setzte, schien Zalatoris im Vorteil zu sein. Der Engländer rettete sich zwar mit einem starken Schlag aufs Green, verpasste dort dann aber ein mögliches Birdie. Zalatoris konnte die Vorlage allerdings nicht nutzen und schob seinen Ball aus etwa vier Metern knapp vorbei.

Der zweimalige Major-Sieger Collin Morikawa aus den USA, der das Feld nach zwei Runden angeführt hatte und nach einer 77er-Runde am Samstag bis auf den geteilten 17. Rang zurückgefallen war, schob sich mit einer 66er-Runde zum Abschluss zumindest auf den mit dem Nordiren Rory McIlroy geteilten Rang fünf. Besser spielte am Sonntag nur Hideki Matsuyama aus Japan, der nach der 65er-Runde auf Rang vier abschloss.

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