Die Jacksonville Jaguars schlagen die Dallas Cowboys durch einen Walkoff-Pick-Six in der Overtime mit 40:34 und bleiben damit im Rennen um den ersten Platz in der AFC South.
In einem packenden Schlagabtausch geraten die Jaguars früh in Rückstand und gehen mit einem 7:21-Rückstand in die Kabine. In der Folge können die Cowboys jedoch lange nicht mehr den Weg in die gegnerische Endzone finden und müssen mit auslaufender Uhr ein 48-Yard-Field-Goal zum 34:34 hinnehmen.
Overtime-Krimi
Jacksonville gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich dafür, mit der Offense in die fällige Overtime zu starten, muss aber schnell punten.
Im folgenden Drive der Cowboys wirft Quarterback Dak Prescott das Ei jedoch direkt in die Hände von Safety Rayshawn Jenkins, der dieses 51 Yards in die Endzone von Dallas zurücktragen kann und damit seinem Team den Sieg beschert.
Überragend bei den Jaguars sind dabei QB Trevor Lawrence mit 318 Passing Yards, 4 Touchdowns und einer Interception sowie WR Zay Jones mit sechs Receptions für 109 Yards und gleich drei Touchdowns.
In der AFC South ist damit wieder alles offen. Die Titans, welche trotz dreier Niederlagen in Serie immer noch die Division anführen, liegen mit 7-6 nach wie vor in Front. Die Jaguars, die nun bei 6-8 liegen, sind aber noch nicht geschlagen.
Durchwegs Favoritensiege
Die Kansas City Chiefs (11-3) mühen sich indes überraschend lange gegen die Houston Texans (1-12-1), können sich aber, ebenfalls in der Overtime, doch noch mit 30:24 durchsetzen. Damit gewinnen die Chiefs zum siebenten Mal in Folge ihre Division sind bereits fix für die Playoffs qualifiziert.
Die Pittsburgh Steelers (6-8) trüben die Playoff-Hoffnungen der Carolina Panthers (5-9) mit einem relativ ungefährdeten 24:16-Sieg.
Die Detroit Lions (7-7), das derzeit vermutlich heißeste Team der Liga, kommen dank eines mutigen Pass-Calls auf TE Brock Wright bei 4. & 1, der in einem 51 Yard-TD endet, mit einem 20:17-Sieg bei den New York Jets (7-7) davon und halten damit die Hoffnungen auf eine Wild Card am Leben.
MVP-Frontrunner Jalen Hurts erlaubt sich beim 25:20-Erfolg seiner Philadelphia Eagles (13-1) gegen die Chicago Bears (3-11) zwar zwei Picks, macht diese aber durch gleich drei Rushing-Touchdowns wieder wett. Auch sein Gegenüber Justin Fields kann für insgesamt 95 Yards laufen.
Im Kellerduell der NFC South ringen die New Orleans Saints (5-9) die Atlanta Falcons (5-9) mit 21:18 nieder. Rookie-QB Desmond Ridder kann bei Atlanta hierbei nicht überzeugen und wirft für nicht einmal 100 Yards (97).
