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Adrian Peterson gesteht erneute Kindesmisshandlung

Es ist nicht das erste Vergehen des Washington-Redskins-Runningback.

Adrian Peterson gesteht erneute Kindesmisshandlung Foto: © getty

Adrian Peterson ist einer der besten Running Backs seiner Ära. Im Jahr 2012 wurde der frühere Minnesota-Vikings-Superstar unter anderem zum NFL-MVP gewählt.

Aktuell steht der 33-Jährige bei den Washington Redskins unter Vertrag und erlebt - sportlich gesehen - gar seinen zweiten Frühling: 723 Rushing Yards und sechs Touchdowns stehen dem Running Back nach zehn Saison-Spielen zu Buche.

Nun sorgt der Starspieler allerdings für negative Schlagzeilen. In einem Interview mit dem "Bleacher Report" gibt Peterson zu, seinen Sohn zu misshandeln.

"Es gibt verschiedene Arten, wie ich meine Kinder bestrafe. Ich habe mich deswegen nicht geändert", sagt der 33-Jährige. "Ich musste meinen Sohn disziplinieren, deshalb habe ich ihn neulich mit einem Gürtel versohlt."

Nicht das erste Mal

Bereits im Jahr 2014 wurde Adrian Peterson von der NFL suspendiert. Der Texaner stand damals wegen Kindesmissbrauchs und fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht. Peterson soll sein Kind damals mit einer Gerte und einem Ast geschlagen haben.

Beim Kind wurden damals Schnitte und Prellungen am gesamten Körper, einschließlich des Gesäßes und des Intimbereichs, festgestellt.

Weil sich Peterson für schuldig erklären ließ, entging er einer Haftstrafe und ihm wurde folglich eine zweijährige Bewährung, 4.000 Dollar Strafe, sowie 80 Sozialstunden aufgebrummt.

Bislang keine Strafe

Neben den Schlägen, sollen Petersons Kinder auch andere Strafen über sich ergehen lassen müssen. Diese sollen unter anderem Kniebeugen an der Wand, oder auch das Abgeben von Elektrogeräten sein.

Ob diese neuen Enthüllungen weitere Strafen für den Redskins-Running-Back bedeuten, ist bis jetzt noch unklar. Weder die Liga, noch die Washington Redskins, haben sich zu diesem Fall geäußert.

Die einzige Stellungnahme gibt es bis jetzt von Ron Slavin - dem Agent von Adrian Peterson. Laut ihm gebe es für Peterson "nichts Wichtigeres, als für seine Kinder ein guter Vater zu sein", außerdem habe er von der Suspendierung im Jahr 2014 "mehrere wertvolle Lektionen gelernt."

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