Für Clemens Doppler und Alexander Horst ist bei der Beachvolleyball-WM in Hamburg im Sechzehntelfinale Endstation.
Die Vize-Weltmeister von 2017 müssen sich in der Runde der letzten 32 Teams dem russischen Duo Nikita Lyamin/Taras Myskiv mit 1:2 geschlagen geben. Doppler/Horst verlieren den ersten Satz mit 14:21, im zweiten behalten die ÖVV-Asse mit 21:15 die Oberhand. Der dritte und entscheidende Satz geht letztlich mit 16:14 an die Russen.
Doppler/Horst liegen im dritten Satz schon voran, die Russen gleichen aber zum 10:10 aus. In der Folge geraten die Österreicher mit 12:14 in Rückstand, wehren zwei Matchbälle ab und stellen auf 14:14. Mit dem dritten Matchball sind Ljamin/Myskiw dann aber erfolgreich.
Doppler: "Spiel auf Messers Schneide"
"Die Enttäuschung ist so kurz nach dem Spiel natürlich riesig. Wenn man sich zurückgekämpft und kurz vor dem Ende die Führung nicht heimspielen kann, tut´s doppelt weh!", sagt Horst.
Doppler meint: „Das war schlussendlich ein Spiel auf des Messers Schneide, echt schade um die Chance.“
Coach Robert Nowotny sagt: „Die Jungs haben Charakter gezeigt, sich nicht hängen lassen und im zweiten Satz richtig aufgedreht. 10:7 vorne und Punktchance im dritten Satz nützen und wir hätten wohl das Ticket fürs Achtelfinale gehabt. Doch manchmal entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage und der junge Russe hat wieder Oberwasser bekommen und kaltschnäuzig agiert.“
Doppler/Horst beenden die WM auf Rang 17. Damit sind Robin Seidl und Philipp Waller das einzig noch verbliebene rot-weiß-rote Duo bei der WM. Sie bekommen es im Achtelfinale am Freitag mit den Italienern Enrico Rossi/Adrian Carambula zu tun.
