Der EM-Titel im Beachvolleyball bleibt in der Schweiz! Nina Betschart und Tanja Hüberli folgen in Wien ihren Landsfrauen Verge-Depre/Heidrich und jubeln über Gold.
Die beiden Schweizerinnen dominieren das Finale gegen die jungen Niederländerinnen Raisa Schoon (19) und Katja Stam (22). Nach 43 Minuten jubeln sie über einen klaren 21:15, 21:12-Sieg. Die Niederländerinnen können nur zu Beginn mithalten, ab Mitte des ersten Satzes übernehmen Betschart/Hüberli das Kommando und geben das Heft nicht mehr aus der Hand. Den Unterschied macht die Leistung am Service (4:1 Assen) und vor allem am Block. Während Hüberli sieben Blockpunkte verzeichnen kann, gelingt Stam nur einer.
Betschart/Hüberli bleiben am Weg zum Titel in Wien ungeschlagen. Es ist ihr erstes gemeinsames Gold. 2018 holten sie bei der EM in den Niederlanden Silber.
Stimmen nach dem Finale
Tanja Hüberli: "Es klingt wirklich gut. Wir sind überwältigt, wir wollten das hier gewinnen. Wir waren die letzten zwei Mal schon als Nummer 1 geranked und konnten dann nicht performen. Es freut mich so, dass wir es endlich geschafft haben. Es macht es viel einfacher, hier in diesem Stadion zu spielen. Es war in der letzten Zeit nicht einfach, immer in leeren Stadien zu spielen. Wir kommen gerne nach Österreich, weil das Publikum hier einmalig ist. Wir möchten uns bedanken, dass wir so herzlich aufgenommen wurden. Wir sind unglaublich happy, dass wir uns nach den vergangenen Wochen noch steigern konnten."
Nina Betschart: "Es gibt viele starke Teams in Europa. Wir haben versucht, Tag für Tag, Spiel für Spiel zu nehmen. Wir haben allgemein gutes Beachvolleyball gezeigt - mit ein paar Löchern. Aber hier im Finale, das war mega.
Raisa Schoon: "Es war für uns die erste Semifinal-Teilnahme und damit natürlich auch im Finale. Es war eine harte Woche für uns und ich bin happy mit der Silbermedaille."
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