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Frühes Aus für Ermacora/Pristauz bei Heim-EM

Für Österreichs Nummer 1 ist die unter schlechten Vorzeichen gestandene Heim-EM vorbei:

Frühes Aus für Ermacora/Pristauz bei Heim-EM Foto: © ACTS

Für Martin Ermacora und Moritz Pristauz ist die unter schlechten Vorzeichen gestandene Beachvolleyball-EM vorzeitig beendet.

Österreichs Nummer 1 kassiert in den beiden Gruppenspielen zwei Niederlagen und muss sich nach der Gruppenphase verabschieden.

Nach einer Dreisatz-Niederlage gegen Koekelkoren/Van Walle (BEL) zum Auftakt müssen sich Ermacora/Pristauz im zweiten Spiel den Weißrussen Dziadkou/Piatrushka in zwei Sätzen (17:21, 15:21) geschlagen geben.

Ermacora nach Autounfall gehandicapt

Ermacora war vor einer Woche in einen Autounfall verwickelt. Der 27-Jährige musste danach mit einem Peitschenschlag-Syndrom und einer Gehirnerschütterung pausieren. Erst nach einem intensivem Training am Mittwoch entschloss sich das Duo zum Antreten.

Phasenweise kann das Duo aufzeigen - vor allem zu Beginn des Spiels. Aber nach einer 13:10-Führung im ersten Satz kippt das Spiel. Während die Weißrussen großteils fehlerfrei spielen, läuft das Spiel bei den Österreichern nicht mehr nach Wunsch. Am Ende steht eine klare 17:21, 16:21-Niederlage.

"Ich hab im dunklen Zimmer an die Decke gestarrt"

Ermacora war im zweiten Spiel sichtlich beeinträchtigt. Warum, erklärt der Tiroler danach im ORF-Interview: "Man sieht es mir körperlich nicht an. Aber am Nachmittag war das Problem mit den Lichtern noch viel größer. Die tun mir in den Augen weh. Das habe ich etwas unterschätzt."

Die Vorbereitung auf die EM war nach dem Autounfall alles, nur nicht ideal. "Ich habe gar nix machen können. Ich hab im dunklen Zimmer an die Decke gestarrt", schildert der EM-Dritte von 2019. "Das ist halt alles andere als eine gute EM-Vorbereitung."

Dem nicht genug, hatte Partner Pristauz am Spieltag dann auch noch gesundheitliche Probleme. "Ich musste zwischen den Spielen heute ärztlich behandelt werden, konnte Martin daher heute nicht helfen", erklärt der Verteidigungsspieler.

"Wenn wir eine auf die Schnauze kriegen, dann ist es auch okay"

Dass das Antreten unter diesen Voraussetzung extrem herausfordernd wird, war dem Duo klar: "Wir haben gesagt, wir probieren es, hier zu spielen. Wenn wir eine auf die Schnauze kriegen, dass ist es auch okay. Es war einfach Pech dabei, das hat uns die ganze Saison begleitet."

Im Mai hatte sich Ermacora beim Continental Cup in Baden eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen. Er wurde rechtzeitig für das Finale der Olympia-Quali fit, das Ticket konnte sich Österreich aber nicht sicher. Und dann kam eine Woche vor EM-Beginn der Autounfall.

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