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"5-Minuten-Phase, wo nichts gegangen ist"

"Blackout" gegen Spanien. Coach Nowotny: "Phase von 5 Minuten, wo nichts gegangen ist!"

Für Clemens Doppler und Alex Horst setzt es im EM-Achtelfinale eine unerwartet klare Niederlage gegen Herrera/Gavira (ESP).

Dabei sah es bis knapp vor Ende des ersten Satzes (18:17-Führung) gut aus. "Sie sind dann aber plötzlich eingebrochen, hatten eine Fünf-Minuten-Phase, in der nichts gegangen ist", analysiert Coach Robert Nowotny.

Im zweiten Satz zogen die Spanier auf 9:2 davon. "Damit war es vorbei", so Nowotny, der auch nach einem Gespräch mit dem Duo keine Gründe nennen konnte: "Es ist unerklärlich."

"Diese Klatsche muss verdaut werden"

Bis zum Aus war Nowotny mit der Leistung seines Teams zufrieden: "Generell hätte ich in allen Elementen eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Turnieren gesehen. In Summe haben sie bei schwierigen Bedingungen eine gute EM gespielt."

Das Ende trübt die Bilanz aber: "Diese Klatsche im zweiten Satz muss jetzt einmal verdaut werden. Diese fünf Minuten müssen sie ausblenden."

Nächster Auftritt in Hamburg

Das soll bereits nächste Woche beim Major-Turnier in Hamburg unter Beweis gestellt werden. Die Anreise nach Deutschland erfolgt am Montag.

Doppler/Horst, die mit dem Heim-Major-Turnier in Klagenfurt Ende Juli und den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im August noch zwei große Saisonhighlights vor sich haben, bleibt also nach der Rückkehr nach Wien am Samstagabend kaum Zeit um in der Heimat durchzuatmen.


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