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Doping-Aufregung bei Pöltl-Gegner Washington

Die Wizards müssen lange auf Shooting Guard Jodie Meeks verzichten.

Doping-Aufregung bei Pöltl-Gegner Washington Foto: © getty

Kurz vor dem Start der NBA-Playoffs gibt es bei den Washington Wizards, dem Gegner der Toronto Raptors und Jakob Pöltl, Aufregung um ein Doping-Vergehen von Jodie Meeks.

Der Shooting Guard wird für 25 Spiele gesperrt. In einer Probe des 30-Jährigen sei das verbotene Peptidhormon Ipamorelin, das ein Hinweis auf Wachstumshormon-Doping ist, nachgewiesen worden.

Meeks bestreitet gegenüber "ESPN", jemals eine verbotene Substanz zu sich genommen zu haben, und kündigt Einspruch gegen diese Sanktion an. Trotzdem wird der US-Amerikaner die Playoff-Partien gegen Toronto versäumen, da er bis zum Abschluss seines Verfahrens nicht einsatzberechtigt ist.

Die Raptors empfangen die Wizards in der Nacht auf Sonntag (ab 23:30 Uhr MESZ) zum ersten Spiel.

Statistisch verschmerzbar

Der Ausfall von Meeks ist kein besonders schlimmer für Washington, kam er doch im Grunddurchgang nicht einmal auf 15 Minuten Einsatzzeit pro Partie und erzielte im Schnitt nur 6,3 Punkte.

Außerdem haben die Wizards erst diese Woche Point Guard Ty Lawson für die Playoffs unter Vertrag genommen. Der 30-jährige Routinier spielte zuletzt in China, davor jedoch acht Saisonen lang in der NBA und soll vor allem All-Star John Wall für einige Minuten entlasten.

Aber auch Toronto hat sich für den Titelkampf noch mit Guard Lorenzo Brown verstärkt. Der 27-jährige US-Amerikaner wurde in diesem Jahr bereits als wertvollster Spieler (MVP) der G League, in der die Farmteams der NBA spielen, ausgezeichnet. Brown verbuchte in der "Entwicklungsliga" im Schnitt 18,8 Punkte und 8,8 Assists für die Raptors 905.

Daneben bestritt er auch schon 14 NBA-Saisonspiele für das Top-Team der Eastern Conference.

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