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NBA: Tony Parker wechselt nach Charlotte

Der NBA-Veteran verlässt nach 17 Jahren die San Antonio Spurs.

NBA: Tony Parker wechselt nach Charlotte Foto: © getty

Basketball-Veteran Tony Parker hat sich dazu entschieden, ein neues Kapitel in seiner NBA-Karriere aufzuschlagen.

Der 36-jährige Franzose verlässt nach 17 Jahren die San Antonio Spurs und geht ab der kommenden Saison für die Charlotte Hornets auf Punktejagd. Das bestätigte der Aufbauspieler, mit den Spurs viermal Meister (2003, 2005, 2007 und 2014), am Freitag.

Parker soll sich laut US-Medienberichten mit den Hornets auf einen mit 10 Mio. Dollar (8,5 Mio. Euro) dotierten Zweijahresvertrag geeinigt haben.

In Charlotte soll der sechsmalige NBA All-Star die Rolle des Ersatzmannes für Spielmacher Kemba Walker übernehmen. Besitzer der Hornets ist Basketball-Legende Michael Jordan, mit Nicolas Batum ist auch ein französischer Landsmann dort vertreten.

"Eine schwere Entscheidung"

"Es war eine schwere Entscheidung, aber ich musste weiterziehen", sagte Parker dem Sportportal "The Undefeated". "Ich werde San Antonio für immer lieben. Ich werde für immer ein Spur sein." Besonders schwer sei es ihm gefallen, Spurs-Trainer und Mentor Gregg Popovich über seine Entscheidung zu informieren. Beim Titelgewinn 2007 war Parker zum wertvollsten Spieler (MVP) der Finalserie gewählt worden.

Die Spurs befinden sich im Umbruch, ist doch auch die Zukunft von Superstar Kawhi Leonard völlig offen. Ein anderer Topmann hat sich unterdessen bereits entschieden: Center DeMarcus Cousins unterschrieb am Freitag für ein Jahr und 5,3 Mio. Dollar bei Meister Golden State Warriors, der sein Starensemble damit weiter vergrößert.

Einige andere Teams hatten die Chance, den 27-Jährigen von den New Orleans Pelicans zu verpflichten, verstreichen lassen, weil dieser in Folge eines im Jänner erlittenen Achillessehnenrisses zumindest den Saisonstart verpassen dürfte. Wann Cousins ins Spielgeschehen einsteigen kann, ließ er selbst offen: "Es wird dann sein, wenn ich zu 100 Prozent bereit bin." Die Warriors, die drei der vergangenen vier NBA-Titel gewonnen haben, können es sich leisten zu warten.


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