news

Jakob Pöltl: "Popovich auf ganz anderem Niveau"

Der Spurs Headcoach arbeitet "auf einem ganz anderen Niveau".

Jakob Pöltl: Foto: © GEPA

Österreichs NBA-Export Jakob Pöltl ist derzeit mit den San Antonio Spurs auf einem guten Weg, zum 22. Mal in Folge die Playoff-Teilnahme des Teams zu fixieren.

Im Vergleich zu seiner Zeit bei den Toronto Raptors habe sich in Texas einiges verändert, wie Pöltl im Interview mit der "Kleinen Zeitung" schildert.

"Wir spielen einen komplett anderen Spielstil, bei dem die Inside-Spieler, also die Großen wie ich, viel mehr involviert werden. Das war am Anfang ungewohnt. Aber es macht viel mehr Spaß, weil ich in der Offense mehr zur Geltung komme."

Auch der Druck ist bei einem Team wie den Spurs ein anderer. "Natürlich spürt man den schon. Aber wir haben das Selbstvertrauen und wissen, das wir ins Playoff gehören", sagt Pöltl.

Besonders streicht er seinen Headcoach Gregg Popovich heraus, der seit 1996 bei den Spurs tätig ist.

Popovich fragt Pöltl zu Österreich

"Ich will nichts Negatives über andere sagen, aber er arbeitet in gewissen Bereichen auf einem ganz anderen Niveau", so der Wiener.

Außerdem sei er nicht nur an Basketball interessiert: "Wenn er irgendetwas in der Zeitung über Österreich liest, bekomme ich im Flugzeug eine Zeitung in die Hand gedrückt, mit dem Hinweis, mir das durchzulesen und ihm meine Meinung dazu zu sagen. Das ist schon ganz cool."

Wichtig sei Popovich auch ein starkes Teamgefüge. "In Toronto haben wir als Team auch viel gemacht, aber hier in San Antonio deutlich mehr. Bei gemeinsamen Essen sind wir Spieler, die Trainer und auch der General Manager dabei. Das fördert den zwischenmenschlichen Bereich und die Kommunikation ungemein."

Was ihm an seinem ehemaligen Arbeitgeber fehlt, ist die Stadt. "Dieses multikulturelle Leben, diese Vielfalt wie in Toronto geht mir schon ab. In Texas sind die Menschen auch deutlich konservativer."

Kommentare