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Viele Titelanwärter vor Start in die 76. NBA-Saison

Altstar LeBron James geht bereits in seine 20. Saison. Nichts mit dem Titel zu tun haben werden wohl die San Antonio Spurs mit Jakob Pöltl.

Viele Titelanwärter vor Start in die 76. NBA-Saison Foto: © getty

Mit einer Schar an Titelanwärtern startet die NBA in dieser Woche in ihre 76. Saison. In der Nacht auf Mittwoch stehen zum Auftakt gleich zwei Topspiele auf dem Programm. Die Boston Celtics empfangen die Philadelphia 76ers (1:30 Uhr), danach kommt es zum großen Star-Duell von Titelverteidiger Golden State Warriors um Stephen Curry mit den Los Angeles Lakers mit LeBron James (4:00 Uhr/DAZN). Der 37-Jährige startet in seine 20. Saison und hofft auf seinen fünften Titel.

Zwei weitere Spielzeiten bräuchte James noch, um mit Rekordmann Vince Carter (22 Saisonen) gleichzuziehen. Die Generalprobe lief für die Lakers, bei denen nur sechs Spieler aus der vergangenen Saison im Kader blieben, aber nicht optimal. Im letzten Vorbereitungsspiel setzte es gegen die Sacramento Kings eine 86:133-Pleite. "Wir müssen besser werden. Ich mag, wie unser Team aufgebaut ist, aber wir müssen weiterarbeiten", sagt James. Außerdem verletzte sich Star-Spieler Russell Westbrook leicht am Oberschenkel, weitere Leistungsträger wie Anthony Davis (Rückenprobleme) oder Dennis Schröder (Finger) waren nicht dabei.

Ebenfalls keine Saisonvorbereitung ohne Probleme erlebten die Warriors. Der Champion verlängerte zwar die Verträge von Andrew Wiggins und Jordan Poole um jeweils vier Jahre, allerdings sorgte eine Schlägerei im Training für ungewollte Schlagzeilen.

Pöltl und Spurs spielen wohl keine Rolle

Routinier Draymond Green schlug Poole nach einem Wortgefecht ins Gesicht, der 23-Jährige ging zu Boden. Es tauchten Videoaufnahmen der Prügelei in den Medien auf, später entschuldigte sich Green für seinen Ausraster. "Ich bin ein Mensch mit Fehlern", sagte der 32-Jährige. "Als sich der Vorfall ereignete, war ich mental an einem dunklen Ort."

Neben den Warriors und den Celtics, Finalist der vergangenen Saison, werden von Experten und Buchmachern unter anderem auch die Milwaukee Bucks, die Los Angeles Clippers sowie die Brooklyn Nets hoch gehandelt. Bei den Bucks überstrahlt Superstar Giannis Antetokounmpo alles, der 27-jährige Grieche will den Champion von 2021 nach dem frühen Aus im Viertelfinale wieder zum Titel führen. Die L.A. Clippers haben ihren Kader fast gänzlich gehalten und mit Kawhi Leonard, Paul George und John Wall einige gefährliche Spielmacher in ihren Reihen, genauso wie die Nets (Kevin Durant, Kyrie Irving, Ben Simmons).

Österreichs Aushängeschild Jakob Pöltl wird bei den San Antonio Spurs zwar eine tragende Rolle einnehmen, mit einer deutlich verjüngten und neu zusammengewürfelten Mannschaft allerdings nicht um den Titel mitspielen.

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