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Österreich als Favorit in den Quali-Heimspielen

Basketball-Herren gehen mit breiter Brust in Duelle gegen Irland und Zypern.

Österreich als Favorit in den Quali-Heimspielen

Das österreichische Nationalteam spielt am Donnerstag (ab 20:20 Uhr im LIVE-Stream), das erste von zwei EM-Qualifikationsspielen in Salzburg gegen Irland.

Am Sonntag folgt die Partie gegen Zypern (ab 18 Uhr im LIVE-Stream). Beide Mannschaften konnte Österreich in dieser EM-Qualifikation bereits schlagen.

Und das war ohne die Unterstützung von NBA-Spieler Jakob Pöltl möglich. Mit dem Star-Center in ihren Reihen sind die Rotweißroten definitiv in der Favoritenrolle. Bei zwei Siegen wäre der Aufstieg in die nächste Qualifikationsrunde zudem fix.

Finale Phase der ersten Runde geht zu Ende

Die finale Phase der ersten Runde der Qualifikation für die FIBA EuroBasket 2025 geht diese Woche zu Ende und speziell in Gruppe A, jener der Österreicher, ist noch viel möglich. Sechs von zehn Teams schaffen es ja bekanntlich in die nächste Quali-Runde. Genauer gesagt, sind es die drei Gruppensieger, die zwei besten Gruppenzweiten sowie EM-Mitveranstalter Zypern, die in die nächste Phase aufsteigen.

Österreich konnte in einer Gruppe mit der Schweiz, Irland und Zypern lange den ersten Platz behaupten, ehe die Eidgenossen unserem Nationalteam die erste Niederlage bescherten. Da diese recht deutlich ausfiel, rutschte Team Austria auf Platz zwei ab. Sowohl Österreich als auch die Schweiz halten nun bei drei Siegen und einer Niederlage. Knapp dahinter folgt Irland mit zwei Siegen und zwei Niederlagen.

Die Ausgangslage für das österreichische Nationalteam ist also klar: Es braucht in den verbleibenden zwei Spielen zwei Siege für den fixen Aufstieg. Wenn die Schweizer sich einen Ausrutscher leisten, gewinnt Österreich die Gruppe.

Ansonsten steigt das heimische Nationalteam als Gruppenzweiter auf. Gewinnen die heimischen Basketball-Stars nur ein Spiel, müssten sie die Ergebnisse der anderen Gruppen abwarten. Darauf will sich die Truppe von Teamchef Raoul Korner aber gar nicht erst einlassen.

Korner: "Extrem wichtiges Spiel für uns"

"Das ist ein extrem wichtiges Spiel für uns", so Head Coach Korner vor dem Duell gegen Irland.

"Wir haben zwar die Auswärtspartie gewonnen, nach Schwierigkeiten im zweiten Viertel dann in der zweiten Halbzeit das Spiel unter Kontrolle bekommen und mit physischer Aggressivität das Spiel auf unsere Seite gezogen. Aber die Iren haben gezeigt, dass sie ein unangenehm zu spielender Gegner sind mit sehr variablen Spielern, die seit Langem zusammen sind und dementsprechend gut eingespielt sind. Aber auch für uns geht es ganz klar darum, diesen wichtigen Sieg einzufahren und die Aufstiegschancen in der eigenen Hand zu behalten.“

Thomas Klepeisz, Spieler Österreich: "Wir freuen uns, dass wir einmal in Salzburg spielen und hoffen, dass viele Zuschauer kommen. Wir wollen unbedingt gewinnen, damit wir uns qualifizieren können für die nächste Runde.“

Klarer Sieg in Dublin

Das erste Aufeinandertreffen in Dublin ging ganz klar an Rotweißrot. 97:70 lautete der Endscore. Das junge Team Austria zeigte dabei sehenswerten Teambasketball. Insgesamt sechs Österreicher scorten zweistellig und vor allem auf Teamleader Thomas Klepeisz (7/14 vom Dreier) fanden die Iren keine Antwort.

Die athletischen Forwards Irlands, speziell John Carrol (23 Punkte) und Taiwo Badmus (21 Punkte) machten der österreichischen Defense allerdings immer wieder Probleme. Da die beiden aber in erster Linie in der österreichischen Zone scorten, sollten sie es nun deutlich schwerer haben.

Denn beim Heimspiel in Salzburg wird diese von niemand geringerem als Edelverteidiger Jakob Pöltl bewacht!

Zypern machte es zum Schluss spannend

Das Auswärtsspiel gegen Zypern hatte das Team von Cheftrainer Raoul Korner lange unter Kontrolle, ehe es am Schluss noch einmal knapp wurde. Mit 86:77 setzten sich die Österreicher letztlich durch, aber speziell am Rebound zeigten sich die heimischen Basketball-Stars nicht in Topform. Dank erneut starker Dreierquote wurden die Zyprioten jedoch in Schach gehalten.

Positiv zu erwähnen, ist auch die österreichische Defense, die wiederholt Ballverluste erzwang. Diese könnte mit Pöltl als Versicherung in der Zone noch aggressiver ausfallen. Und auch am Rebound sollten die Rotweißroten mit dem 2,16-Meter-Mann deutlich stärker sein.

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