Mit insgesamt 272 Kilometern war die erste Etappe zugleich die kürzeste der diesjährigen "Rallye Dakar".
Die gezeitete Sonderprüfung war sogar nur 30 Kilometer lang, die waren allerdings schwierig zu fahren und noch schwieriger zu navigieren. Den gefährlichsten Moment hatte Matthias Walkner allerdings schon früh am Tag am Beginn der knapp mehr als 240 Kilometer langen Verbindungsetappe zu überstehen.
Walkner übersteht Schrecksekunde
Gleich am Anfang hatte ich auf der Verbindungsetappe eine gewaltige Schrecksekunde. Hier in Peru hat der Straßenverkehr seine ganz eigenen Gesetze - oder eben keine. Es ist teilweise unvorstellbar chaotisch", erzählt Walkner.
"Auf der Autobahn ist ein parkendes Auto plötzlich losgefahren und ein LKW musste verreißen. Ich war dann plötzlich zwischen dem LKW und der Leitschiene! Mit dem Knie habe ich die Leitschiene gestreift, mit dem Ellenbogen den LKW. Es ist sich so grad und grad ausgegangen. (lacht) Spätestens da war ich dann richtig munter. Die Sonderprüfung war 30 Kilometer ziemlich schnell auf Sand. Ich wollte nicht zu großes Risiko nehmen, weil die Dünen teilweise extreme Abrisskanten haben. Im Großen und Ganzen ein guter Tag und ich bin gut in die Rally gekommen."