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Loeb: "Nicht übertrieben zuversichtlich"

WRC-Rekordhalter sieht Dakar-Debüt als Lehrjahr. Sainz hat ihn auf der Rechnung:

Loeb:

Sebastien Loeb startet am Samstag ein neues Abenteuer: Der erfolgreichste WRC-Pilot aller Zeiten wird erstmals die Rallye Dakar bestreiten.

"Dies ist meine erste Rallye Dakar, deshalb bin ich nicht übertrieben zuversichtlich", stapelt der 41-Jährige tief. "Mir ist bewusst, dass Daniel (Elena, Co-Pilot) und ich bei null beginnen. Wir sind hier, um zu lernen."

Sein Peugeot-Teamkollege Carlos Sainz sieht das anders: "Ich bin mir sicher, dass Sebastien einer der Favoriten ist."

Al-Attiyah glaubt nicht an Peugeot

"Es ist zwar sein erstes Jahr, aber er ist in der Lage, sich schnell an jede Art von Rennen zu gewöhnen, und das rückt ihn in die Favoritenrolle." Sainz muss es wissen: Er wurde zweimal Rallye-Weltmeister und siegte 2010 bei der Dakar.

Der 53-Jährige gehört nun wieder zum Team der hochdekorierten Peugeot-Piloten mit Loeb, Cyril Depres und Dakar-Rekordgewinner Stephane Peterhansel, die bis ins Ziel am 16. Jänner in Rosario mit Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah im Mini vom hessischen X-raid-Team um jede Minute kämpfen wollen.

Erst im vergangenen Jahr war die französische Marke nach 25 Jahren zur schwersten Rallye der Welt zurückgekehrt. "Das ist das zweite Mal, dass sie bei der Rallye Dakar dabei sind, und sie brauchen noch Zeit", meinte Al-Attiyah. Er rechnet nicht damit, dass die Flotte von Peugeot bis zum Ende wirklich mithalten kann.

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