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Walkner verbessert sich auf den 3. Gesamtrang

Auf der dritten Etappe der Dakar-Rallye gibt es eine Premiere.

Walkner verbessert sich auf den 3. Gesamtrang Foto: © GEPA

Der Salzburger Matthias Walkner beendet die dritte Etappe der Rallye Dakar auf Platz zehn.

Der Sieg auf der insgesamt 381 Kilometer langen Schleife mit Start und Ziel in Al-Qaisumah in Saudi Arabien geht an den Portugiesen Joaquim Rodrigues, der damit für ein Novum sorgt. Sein indisches Team Hero Motorsports feiert den ersten Tagessieg bei der Dakar.

Walkners Red-Bull-KTM-Teamkollege Toby Price wird mit einem Rückstand von 1:03 Minuten Zweiter, Rang drei geht an Mason Klein aus den USA (Bas Dakar/+1:14 Minuten). Walkners Rückstand auf den Tagessieger beträgt 4:54 Minuten.

Die Etappe wurde aufgrund des starken Regens der vergangenen Tage auf 270 Kilometer verkürzt. 

Der Österreicher verbessert sich in der Gesamtwertung auf Platz drei und hat nur mehr 1:30 Minuten Rückstand auf den Führenden Sam Sunderland aus Großbritannien, der nach insgesamt 11:13:40 Stunden gerade einmal vier Sekunden vor dem 31-jährigen französischen Yamaha-Piloten Adrian van Beveren führt.

Taktische Entscheidung

"Mit dem Tag bin ich zufrieden", meint Walkner in seinem Resümee. "Die Etappe wurde durch den Regen der letzten Tage verkürzt. Einige Passagen waren dadurch für die Autos und LKW nicht mehr befahrbar. Es waren trotzdem 270 extrem lässige Kilometer."

Die Bedingungen haben für ein schnelles Rennen gesorgt: "Der Sand war feucht, sehr griffig und hart - das Tempo richtig hoch und die Pisten enorm schnell. Die Jungs, die die Etappe eröffnet hatten, haben richtig gut voraus navigiert. Deshalb sind die Zeitabstände auch nur sehr gering und knapp beisammen."

Nachdem im Lauf der Etappe klar wurde, dass auf diesem Teilstück nicht wirklich Zeit zu gewinnen sei, ist der Salzburger taktisch gefahren: "Die letzten Kilometer habe ich dann geringfügig dosiert, um für morgen eine gute Ausgangsposition zu schaffen. Die morgige Etappe ist ja die längste der diesjährigen Dakar. Hinsichtlich Gesamtwertung gehört ein gutes taktisches Rennen dazu, es haben heute einige Fahrer mit Blick auf die morgige Etappe Richtung Startaufstellung gearbeitet."

Ob es die richtige Entscheidung war, werde sich erst zeigen. "Aber bei so einem Rennen versucht man natürlich, alle Faktoren bestmöglich zu beachten. Es geht nicht um einen einzelnen Etappensieg, sondern um den Gesamtsieg", so der Weltmeister aus Kuchl.

Beim Setup "am herumprobieren"

Noch nicht ganz zufrieden ist Walkner mit dem Setup seiner KTM-Maschine. "Da bin ich noch immer etwas am herumprobieren. Nach dem Ruhetag muss alles pfeifen, denn dann geht es ans Eingemachte", weiß der Salzburger.

Am Mittwoch wird erstmals die 400-km-Marke überschritten, wenn es von Al Qaisumah nach Riyadh über 465 Wertungskilometer geht. Inklusive der Verbindungsetappe werden gar 707 km absolviert.

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