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MotoGP: Quartararo hat vor Malaysia-GP "nichts zu verliere

Der Franzose will nach Ausfall in Australien mit "Alles-oder-nichts"-Mentalität in letzten beiden Saisonrennen Bagnaio fordern, der Geschichte schreiben möchte.

MotoGP: Quartararo hat vor Malaysia-GP Foto: © getty

MotoGP-Titelverteidiger Fabio Quartararo hat in den letzten beiden Saisonrennen "nichts zu verlieren". Vor dem Grand Prix von Malaysia am Sonntag in Sepang (9 Uhr MESZ/live ServusTV) gelobt der Franzose ans Limit zu gehen, um den 14 Punkte vor ihm liegenden Italiener Francesco Bagnaia noch abzufangen.

Erst am vergangenen Sonntag hatte Yamaha-Fahrer Quartararo die WM-Führung durch seinen Ausfall in Australien an Bagnaia verloren, noch im August war er nach der Station in Spielfeld 44 Punkte vor seinem Ducati-Konkurrenten gelegen.

Magere acht von möglichen 100 Zähler aus den jüngsten vier Rennen sorgten dafür, dass Bagnaia im Finish alle Trümpfe in seiner Hand hält. "Die letzten Rennen sind nicht so toll für mich gelaufen, aber ich bin nun in einer Position, wo ich nicht mehr nachdenken muss", erklärte Quartararo. "Ich werde den Grand Prix anders angehen und das gesamte Wochenende über ans Limit gehen." "El Diablo" liegt aktuell mit 14 Zählern Rückstand auf Bagnaia auf Rang zwei des WM-Klassement.

Bagnaia kann italienische Durststrecke beenden

Bagnaia könnte schon in Sepang über seinen ersten Triumph in der Königsklasse jubeln, wenn er gewinnt und Quartararo außerhalb der Top Drei landet. Der 25-Jährige, der 2018 die Moto2-WM gewann, wäre der erste italienische MotoGP-Champion seit Valentino Rossi 2009 bzw. der erste für Ducati seit 2007.

"Sicher ist der Druck da. Ich spüre ihn auch schon, aber ich bin glücklich und weiß, dass wir in diesem Jahr etwas wirklich Gutes geschafft haben", erklärt Bagnaia. "Aber wir müssen den Job noch zu Ende bringen." Spätestens beim Grand Prix von Valencia Anfang November wird die Entscheidung rund um die Weltmeisterschaft fallen.

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