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MotoGP-Fahrer: Red Bull Ring zu gefährlich

Sicherheitsbedenken bei MotoGP-Stars. Kommt es zum Streik?

MotoGP-Fahrer: Red Bull Ring zu gefährlich Foto: © GEPA

Wie im Vorjahr wird auch 2017 im Vorfeld des MotoGP-Rennens in Spielberg über die Sicherheit am Red Bull Ring diskutiert.

Das Hauptproblem: Von diversen Autorennen wie der Formel 1 liegt noch ein dicker Gummifilm auf der Strecke, der den Asphalt vor allem bei Regen rutschig werden lässt. Im nassen 1. Training der Moto2 gab es am Freitag nicht weniger als 11 Stürze.

"Natürlich machen wir uns nach dem Moto2-Training am Freitag Sorgen", sagt Pole-Setter Marc Marquez. "Für die Zukunft müssen sich die Verantwortlichen hier Gedanken machen, das muss genau analysiert werden. Denn das war sehr gefährlich."

"Der Grip der Strecke ist bei Regen für so harte Bremsmanöver einfach nicht gut genug", findet Dani Pedrosa.

Dem stimmt auch Andrea Dovizioso bei: "Wenn beim Bremsen das Vorderrad blockiert, ohne dass du in Schräglage bist, also komplett beim Geradeausfahren, dann ist das Motorrad im Nassen nicht zu beherrschen. Das gilt nicht nur für die Moto2, bei unseren MotoGP-Maschinen wäre es wegen des höheren Speeds noch gefährlicher."

Kommt es zum Streik der Piloten?

Für das Rennen am Sonntag (14 Uhr) ist kein Regen vorhergesagt. Sollte es doch nass werden, könnten die Fahrer zu drastischen Mitteln greifen. Einige Piloten denken offenbar an einen Streik.

"Ich würde im Regen nicht fahren. Wenn dir hier bei 300 Stundenkilometern das Vorderrad blockiert, dann fliegst du direkt in die Bande", sagt Aleix Espargaro.

Sein Bruder Pol sieht es vor dem Heim-Rennen für KTM naturgemäß etwas anders: "Ich denke, wir müssen hier fahren."

Espargaros Teamkollege Bradley Smith glaubt nicht an einen Streik. "Viele Fahrer haben eine große Klappe. Ob sie dann auch die Eier haben, diese Entscheidung durchzuziehen, ist eine ganz andere Frage."

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