Das siebente Rennen der MotoGP in dieser Saison bringt mit Maverick Vinales den sechsten Sieger.
Der Pole-Setter gewinnt das Rennen in Misano auf seiner Yamaha vor seinen spanischen Landsleuten Joan Mir (Suzuki) und Pol Espargaro. Der KTM-Pilot erbt den dritten Platz von Fabio Quartararo, der einen späten Long-Lap-Penalty nicht fährt und dafür mit einer 3-Sekunden-Strafe belegt wird. Der Franzose hatte zum wiederholten Male die Streckenbegrenzung überfahren. Damit verpasst Quartararo, der als einziger zwei Mal gewinnen konnte, auch die WM-Führung, die Andrea Dovizioso mit Rang acht verteidigt.
Der Italiener hat mit 84 Punkten je einen Zähler Vorsprung auf Quartararo und Vinales.
Für Espargaro ist es ein besonders emotionales Podest. "Am Freitag letztes Wochenende hat mich mein Vater angerufen, dass mein Opa gestorben ist. Dieses Podium - da hat er von oben etwas gemacht, um mich dorthin zu bringen! Dieses Podium ist für ihn."
Seinen ersten Sieg in der MotoGP vergibt hingegen Francesco Bagnaia. Eine Woche nach seinem Premieren-Podest, das er bei seinem Comeback nach Schienbeinbruch an selber Stelle einfahren konnte, führt der 23-jährige Italiener bis sieben Runden vor dem Ende das Feld souverän an, doch dann rutscht er in Kurve 6 weg und landet mit seiner Ducati im Kies.
Valentino Rossi kommt in seinem 250. Rennen für Yamaha - wie KTM-Pilot Brad Binder - bereits in der 2. Runde zu Sturz. Beide setzen ihr Rennen zwar kurzfristig fort, kommen aber nicht ins Ziel.
