Bei perfekten Bedingungen (25 Grad, trockener Asphalt) demonstriert Ducati-Pilot Jack Miller beim MotoGP-Rennen in Motegi seine Klasse.
Der Australier gewinnt souverän den Grand Prix von Japan vor KTM-Pilot Brad Binder aus Südafrika und dem Spanier Jorge Martin (Pramac-Ducati).
"Ich habe so hart gekämpft, wie ich konnte, vom Start des Rennens bis zum Ende", sagt Binder, der auch beim Saison-Auftakt in Katar Zweiter war. "Ich muss meinem Team ein riesengroßes Danke sagen, weil sie für mich die perfekte Reifenwahl getroffen haben."
Der überraschende Poleposition-Mann Marc Marquez verpasst in seinem 150. MotoGP-Rennen das Podest knapp. Der achtfache Weltmeister aus Spanien muss sich auf seiner Honda mit Rang vier begnügen. KTM-Pilot Miguel Oliveira (POR) wird vor Luca Marini (ITA) und Maverick Vinales (ESP) Fünfter.
Bagnaia stürzt beim Versuch, WM-Rivale Quartararo zu überholen
WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) kommt über Rang acht nicht hinaus. Der Franzose baut seine Führung nach 16 von 20 WM-Rennen dennoch aus, da Verfolger Francesco Bagnaia (Ducati) in der letzten Runde stürzt. Der Italiener rutscht beim Versuch, an Quartararo vorbeizugehen ins Kiesbeet.
Quartararo (219 Zähler) liegt damit im Rennen um den WM-Titel 18 Punkte vor Bagnaia (201) und Alex Esparago (ESP/194).
Motegi-Sieger Miller (159 Punkte) rangiert nach dem ersten Saisonerfolg auf dem fünften Zwischenrang.
Der nächste Grand Prix findet schon am kommenden Wochenende in Thailand statt.
