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Rossi nach Spielberg: "Haben stark gelitten"

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Von Startplatz 14 auf Rang 6 - Valentino Rossi hat beim Grand Prix von Österreich zumindest Schadensbegrenzung betrieben.

"Immerhin, es hat mich keiner überholt", nahm "Il dottore" das gebrauchte Wochenende mit Humor. Eine Podest-Chance habe er am Red Bull Ring ohnehin nicht gehabt.

"Mehr als Platz fünf wäre so oder so nicht drin gewesen. Wir haben hier wirklich stark gelitten", dachte Rossi auch an seine tausenden Fans auf der "gelben" Tribüne.

Der neunfache Champion ist 2018 trotz aller Probleme nach 11 von 19 Saisonläufen immer noch WM-Zweiter. Allerdings nun schon 59 Punkte hinter WM-Leader Marc Marquez und sein zweiter Platz gerät bei nur noch 12 Zählern Vorsprung auf den immer stärker werdenden Spielberg-Sieger Jorge Lorenzo (Ducati) immer mehr in Gefahr.

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Rossis Kampfgeist bleibt trotz der schlechten Performance der Yamaha ungebrochen. "Wenn ich von zu Hause aufbreche, möchte ich immer um das Podium kämpfen. Aber an diesem Wochenende hatten wir viele Probleme. Trotzdem muss man dieselbe Energie aufbringen wie an der Spitze, um Sechster und nicht Achter zu werden."

Rossi blickt optimistisch auf nächste Rennen

Deshalb blickt der 39-Jährige den nächsten Rennen in Silverstone und Misano bereits wieder optimistisch entgegen. "Auf Strecken wie Silverstone und Misano werden wir vielleicht weniger Probleme haben", hofft Rossi.

Seit nunmehr 21 Rennen ist Yamaha ohne Sieg. Das ist dem Team in der Zweirad-Königsklasse zuletzt vor 20 Jahren passiert. Hauptproblem des japanischen Bikes scheint fehlende Beschleunigung zu sein, was sich auf dem Stop-and-Go-Powerkurs in Österreich besonders krass auswirkte.

"Es ist eine Kombination aus Motor und Elektronik", erklärt Rossi. "Wir brauchen ein Wochenende, an dem wir von Anfang an näher dran sind. Vielleicht nicht gleich für das Podium, denn die ersten Drei waren dieses Jahr meistens schneller als ich. Aber eines, an dem wir dicht an den Top 3 dran sind."

So oder so: Auf Rossi und Yamaha wartet viel Arbeit. Denn "Il dottore" weiß: "Im Moment sind wir klar im Nachteil."

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