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Moto3 endet mit Chaos-Rennen

Turbulentes letztes WM-Rennen in Valencia.

Moto3 endet mit Chaos-Rennen Foto: © getty

Die Moto3-Weltmeisterschaft endet in Valencia mit einem Premieren-Sieg und einer Sturz-Orgie.

Der erst 16-jährige Spanier Sergio Garcia gewinnt auf Honda sein Heim-Rennen fünftausendstel Sekunden vor Andrea Mignon (ITA) und Landsmann Xavier Artigas, der im ersten Rennen gleich aufs Podest rast. Damit gab es in 19 Saisonrennen 13 verschiedene Sieger.

Doch bis in Valencia die Zielflagge geschwungen wird, geht es auf der Strecke richtig rund.

Bereits in der Sighting Lap verliert die KTM von Aron Canet Öl. Der Spanier rutscht auf der schmierigen Flüssigkeit aus, auch Ayumu Sasaki wird die Ölspur zum Verhängnis. Aufgrund der Reinigungsarbeiten verzögert sich der Start. Canet wird am Ende Sechster und darf sich über den Vize-Weltmeistertitel freuen.

Highsider von Dalla Porta

In der 2. Runde kommen beim Ausgang Kurve 11 gleich fünf Fahrer zu Sturz. Das Rennen wird sofort abgebrochen. Am schlimmsten erwischt es Dennis Foggia, der einen Salto über sein Motorrad, das nach dem Aufprall Feuer fängt, schlägt und lange auf der Strecke behandelt werden muss. Der Italiener wird mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht.

Es sollte neben zahlreichen Einzel-Stürzen nicht der letzte Massenunfall bleiben. Zwölf Runden vor dem Ende fabriziert Weltmeister Lorenzo Dalla Porta, der an der Spitze einer Verfolgergruppe fährt, einen Highsider. Die knapp dahinter fahrenden Alonso Lopez, John McPhee und Tony Arbolino können nicht ausweichen und stürzen ebenfalls.

Insgesamt kommen zehn Fahrer nicht ins Ziel.


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