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Lorenzo-Sieg in Spielberg: "Kampf gegen Monster"

von Andreas Terler Foto: © GEPA
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In der Fahrerwertung mag Marc Marquez komfortabel in Führung liegen, der Mann der Stunde in der MotoGP heißt aber Jorge Lorenzo.

Ausgerechnet seit der Abgang des dreifachen Weltmeisters in der Königsklasse bei Ducati Richtung Honda feststeht, zeigt der 31-Jährige konstant starke Leistungen. In den vergangenen sechs Rennen hat kein anderer Pilot mehr Punkte holen können als er.

Die Art und Weise wie er Marquez am Sonntag in Spielberg niederringen konnte, macht den Sieg am Red Bull Ring für ihn ganz besonders.

"Es ist sicher einer meiner schönsten Siege. Ich musste gegen ein Monster kämpfen. Wenn du Marc schlägst, ist es immer speziell", sagt Lorenzo. 

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Lorenzo triumphiert in Spielberg Motorrad Ducati-Pilot kämpft am Red Bull Ring Marc Marquez nieder.

Marquez: "Ich bin Marc, ich musste es versuchen"

Im Gegensatz zu vor einer Woche in Brünn hat Marquez bis zum Schluss alles versucht: "Ich habe diesmal meine Strategie geändert und zu Beginn wie wild gepusht. Der Plan war es, am Ende nur mit einer Ducati übrig zu bleiben. Eigentlich habe ich erwartet, dass es Dovi sein wird, aber es war Jorge. Ich habe gewusst, dass es hart wird, aber ich bin Marc, ich musste es versuchen."

"Ich wollte in der letzten Runde führen, aber auf der Start-Ziel-Gerade hat er mich überholt. Dann wollte ich in Kurve drei kontern, war aber zu schnell und bin fast gestürzt. So hat er mich wieder überholt, dann war es vorbei. Hätte er es dort nicht getan, wäre es wohl zwischen Kurve acht und neun passiert. Aber ich habe es versucht und Spaß gehabt", fasst Marquez das Duell aus seiner Sicht zusammen.

2019 Duell als Honda-Teamkollegen: "Dann kämpfen wir mit gleichen Waffen"

Noch liegt Valentino Rossi in der Fahrer-WM auf Rang zwei, aber Lorenzo fehlen aktuell nur noch zwölf Punkte auf den "Doctor" (zum gesamten WM-Stand). Der Rückstand auf Marquez beträgt für den Spielberg-Sieger satte 71 Zähler, für Dovizioso 72. "Ich bin froh, dass ich diesen Vorsprung habe, weil sie beide im Moment sehr stark sind. Es werden aber auch wieder Strecken kommen, wo unser Bike und mein Fahrstil noch besser zur Geltung kommen", ist sich Marquez sicher.

"Natürlich wäre es für die WM besser gewesen, wenn Marc Fünfter oder Sechster geworden wäre. Aber er ist immer vorne dabei. Wenn er nicht gewinnt, wird er Zweiter, daher ist es schwer, ihn punktemäßig einzuholen. Aber das ist nicht unser aktuelles Ziel. Mit etwas Glück können wir die WM noch offen halten, aber es wird schwer. Jetzt will ich erst einmal Platz zwei in der WM. Valentino ist nicht weit weg", meint Lorenzo.

Im nächsten Jahr dürfen sich die Fans in Spielberg dann womöglich auf einen teaminternen Honda-Kampf um den Sieg zwischen Marquez und Lorenzo freuen. Der WM-Leader kann es kaum erwarten: "Nächstes Jahr fährt er nicht mehr Ducati und hat nicht mehr diesen Vorteil in der Beschleunigung. Dann kämpfen wir mit gleichen Waffen und es wird keine Entschuldigungen geben. Es wird interessant mit ihm bei Honda, er wird sicher auch dort schnell sein."

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Textquelle: © LAOLA1.at