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MotoGP-Countdown für KTM läuft

Die Vorbereitungen für den MotoGP-Einstieg von KTM 2016 laufen auf Hochtouren:

MotoGP-Countdown für KTM läuft

KTM fiebert dem Jahr 2016 und damit der Herausforderung MotoGP entgegen.

Der österreichische Rennstall plant den Einstieg in die MotoGP-Klasse am 13. November beim Saisonfinale in Valencia, 2017 soll die gesamte WM bestritten werden.

"Die Zeit wird extrem knapp. Die Vorlaufzeiten sind lang, und wir wollen nicht unvorbereitet hineingehen", sagt der KTM-Motorsportchef Pit Beirer.

Wer in Valencia die MotoGP-Maschinen von KTM pilotieren wird, ist ebenso noch offen wie die Fahrer-Besetzung für 2017.

"Wollen nicht mit der Roten Laterne durch die WM fahren"

Es ist auch nicht gesagt, dass die Valencia-Fahrer die darauffolgende WM-Saison für die Oberösterreicher in Angriff nehmen bzw. vertraglich überhaupt frei sein werden. KTM muss sich als dann sechster MotoGP-Hersteller jedenfalls in der Hierarchie hinten anstellen, unten anfangen.

"Da wollen wir aber nicht lange bleiben", spricht Beirer Klartext. "Wir wollen nicht mit der Roten Laterne durch die WM fahren. Irgendwann wollen wir die ersten Japaner angreifen."

Für den Deutschen ist klar, dass das Suzuki sein müsste. Yamaha und Honda werden zumindest vorerst sicher nicht greifbar sein. So weit denkt Beirer aber auch noch gar nicht: "Bis dahin haben wir noch genügend Hausaufgaben zu machen."

Vorfreude auf Spielberg

1.300 Einzelteile wird die KTM-MotoGP-Maschine umfassen. "So gesehen ist eine Härteprüfung wie Valencia gut", räumt Beirer ein. "Wenn wir einmal den kompletten Rennverlauf durchlaufen haben, tun wir uns dann sicher leichter. Dabei können wir sicher mehr lernen als bei drei bis vier Testfahrten. Das wird uns sicher helfen."

Die offizielle Teampräsentation wird am 14. August im Rahmen des Österreich-Grand-Prix erfolgen. "Spielberg wird auch danach Dreh-und Angelpunkt für uns bleiben", legt sich der seit einem Motocross-Unfall 2003 querschnittgelähmte Beirer fest.

Hinsichtlich der Rückkehr der WM in die Steiermark ist dem 43-Jährigen die Vorfreude anzumerken. "Das werden fantastische Rennen", ist sich Beirer sicher.

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