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Vettel rechnet mit der F1 ab

Der Ex-Weltmeister zeichnet ein düsteres Bild und beklagt den Status quo:

Vettel rechnet mit der F1 ab

Mit bemerkenswert scharfer Kritik knöpft sich Sebastian Vettel die Entscheidungsträger in der Formel 1 vor.

"Wir müssen aufpassen, dass die Formel 1 ihr Gesicht nicht verliert", warnt der vierfache Weltmeister in der "Welt am Sonntag". Für den 27-Jährigen ist die Königsklasse des Motorsports teilweise "nur noch peinlich".

"Drei Wochen vor Saisonstart das Qualifying-Format zu ändern, allein das war schon Quark", schießt der Ferrari-Pilot scharf in Richtung FIA-Boss Jean Todt und Bernie Ecclestone.

Vettel knöpft sich die F1-Bosse vor

Man habe in den letzten Jahren viel unternommen, um den Sport aufzuwerten. "Mit manchem ist das gelungen, mit manchem nicht. Manches ist eher künstlich gemacht, und das mag der Zuschauer auch nicht. Damit kann sich kein Fan identifizieren."

Geht es nach Vettel, müssen die Verantwortlichen aufpassen, "den Kern des Motorsports" nicht aus den Augen zu verlieren. Speziell die Umstellung auf Hybrid-Motoren betrachtet er mit Unbehagen.

"Die neuen Regeln sind, ich sage mal, sehr futuristisch." Die Boliden seien in puncto Verbrauch effizienter geworden, ob das aber auch der Fan sehen wolle? "Das bezweifle ich. Ich glaube es nicht."


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