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Ricciardo überrascht hinter Pole-Setter Rosberg

Spannende Quali in China: Pech für Hamilton, am Ende übertrumpft Red Bull die Scuderia Ferrari.

Ricciardo überrascht hinter Pole-Setter Rosberg

Die Qualifying-Serie von Mercedes ist gebrochen!

Nico Rosberg sichert sich in China in 1:35,402 Minuten zwar die Pole Position, neben ihm steht aber Daniel Ricciardo, der im Red Bull die beiden Ferraris in Q3 ausstechen kann.

Damit erstrahlt die erste Startreihe nach acht Rennen in Folge erstmals nicht rein in silber.

Kimi Räikkönen landet mit 0,570 Sekunden Rückstand auf Platz drei, Sebastian Vettel wird Vierter (+0,844).

Lewis Hamilton scheitert mit einem Defekt in Q1 und startet als Letzter.

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Rätselhaft schneller Ricciardo

Für Rosberg war es die 23. Pole Position in seiner Karriere und die erste in dieser Saison. Würde er auch in Shanghai triumphieren, wäre es sein sechster Sieg in Serie.

In der WM-Wertung liegt er 17 Punkte vor seinem Teamkollegen Hamilton. Der konnte sich zumindest damit trösten, dass seine Rückversetzung um fünf Plätze wegen eines Getriebewechsels nicht ins Gewicht fiel.

Der zweite große Gewinner des Tages war Red-Bull-Hoffnungsträger Ricciardo, der am Ende eine halbe Sekunden hinter Rosberg blieb, sich aber vor dem Ferrari-Duo behauptete.

"Wir haben in Q2 ein bisschen mehr Speed gefunden. Ich bin mir nicht sicher, wo der hergekommen ist. Zweiter ist ziemlich stark. Wir haben das nicht erwartet", sagte der Australier.

Zuletzt war ein Red-Bull-Bolide in besagtem Rennen in Singapur am 20. September 2015 in der ersten Reihe gestanden. Auch damals war Ricciardo nach dem Qualifying Zweiter.

Horner ist geschockt

"Ich bin wirklich geschockt. Sich hier in der ersten Reihe zu qualifizieren, ist eine unglaubliche Leistung", jubelte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

"Wir sind überrascht, aber natürlich überglücklich", meinte auch Motorsport-Konsulent Helmut Marko, der sich zusätzlich über die starke Performance der beiden Toro Rosso freute.

Carlos Sainz Jr. belegte vor Max Verstappen Rang acht. "Im Rennen sind wir normalerweise stärker, eigentlich sollten wir morgen ein Podium schaffen", meinte Marko voller Optimismus.

Wehrlein crasht auf feuchter Strecke

Das dritte Freie Training am Samstagvormittag hatte angesichts von heftigem Regen unter erschwerten Bedingungen stattgefunden.

Im Qualifiyng, das erstmals in diesem Jahr wieder nach dem alten Modus ausgetragen wurde, präsentierte sich die Strecke aber weitgehend trocken. Zum Verhängnis wurde Manor-Pilot Pascal Wehrlein allerdings eine nasse Stelle unter der Unterführung auf der Start-Ziel-Geraden.

Darunter versteckte sich nämlich eine Bodenwelle, weshalb der Formel-1-Debütant aus Deutschland von der Strecke abkam. Im Anschluss daran wurde die erste Session für rund 20 Minuten unterbrochen.

Hamilton bleibt zuversichtlich

Die Crew von Hamilton konnte den technischen Defekt an seinem Boliden trotz der zusätzlichen Zeit nicht lösen.

Der Brite kehrte ohne gültige Rundenzeit wieder an die Box zurück. "Es ist natürlich unglücklich, aber für uns sind diese Dinge ein Test. Ich kann daraus lernen", sagte Hamliton.

Für das Rennen gab er sich dennoch zuversichtlich: "Das Auto ist schnell. Hoffentlich bekommen sie das bis morgen hin und wir können ein Rennen haben."

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