Die Zusammenarbeit zwischen Fernando Alonso und Esteban Ocon bei Alpine verlief mit einigen Störfaktoren.
Zwei Jahre bildeten der Franzose und Spanier das Fahrerduo beim Werksteam des Renault-Konzerns. Oftmals gerieten Alonso und Ocon auf und abseits der Strecke aneinander, von einem harmonischen Teamgefüge weit entfernt. Beim vorletzten Rennen in Brasilien krachte es zum letzten Mal.
Die beiden Streithähne kollidierten bereits in der ersten Runde des Sprint-Rennens. Im Anschluss schob Alonso seinem Teamkollegen die Schuld zu: "Es ist alles andere als ideal, wenn es dein Teamkollege ist, aber es war schon das ganze Jahr über so."
Er freute sich bereits auf seinen bevorstehenden Wechsel zu Aston Martin: "Es ist noch ein Rennen und dann ist es endlich vorbei."
Nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi äußert sich jetzt auch Ocon und hält die Kritik für ungerechtfertigt: "Es ist kein Geheimnis, dass ich enttäuscht war, als ich seine Kommentare nach dem Rennen sah. Es gab keinen Grund für einen Teil der Kritik, die er geübt hat."
Trotz der schwierigen zwei Jahre hat der Franzose noch schöne Worte für seinen ehemaligen Teamkollege übrig: "Aber ich respektiere ihn sehr. Ich werde ihn für immer respektieren für das, was er im Laufe der Jahre auf der Strecke geleistet hat. Er ist eine Legende des Sports und das wird sich nicht ändern, aber ich war ein bisschen enttäuscht", sagt Ocon.
