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Marko zur Ring-Verlängerung: "Wäre einzigartig"

Helmut Marko und Bernie Ecclestone nehmen zu den Plänen in der Steiermark Stellung.

Marko zur Ring-Verlängerung:

Vor dem Grand Prix von Österreich wird die Verlängerung des Red Bull Rings in Spielberg heiß diskutiert.

Derzeit gehört die Strecke zu den kürzesten im Rennkalender (4,3 Kilometer). Sollte die spektakuläre Westschleife, die zuletzt teilweise neu asphaltiert wurde, hinzukommen, käme man den 5,9 km von früher näher.

Red-Bull-Motorsportberater bestätigte die Pläne einer Verlängerung zuletzt. "Die Zusammenführung dieser beiden Strecken wäre weltweit eine völlig neue Situation", sagt der 73-Jährige.

Alles im Planungsstadium

"Man wäre damit eine der noch attraktivere,n aber vor allem schnellsten Rennstrecken", meint Marko. Allerdings schränkt er ein: "Derzeit ist alles noch im Planungsstadium."

Derzeit wird geprüft, was hinsichtlich Westschleife am meisten Sinn macht. Vor allem kommerziell und da wären etwa Rennen zur Langstrecken-WM (WEC) oder auch 24-Stunden-Bewerbe mit ihren vielen campierenden Fans eine interessante Alternative.

Zudem wären Langstreckenrennen nach DTM, Formel 1 und der heuer am 14. August zurückkehrenden Motorrad-Straßen-WM (MotoGP), bei der 225.000 Fans erwartet werden, das noch fehlende Produkt im Portfolio der Rennstrecke von Dietrich Mateschitz, dem mittlerweile auch der Salzburgring gehört.

2017 könnte Zusammenschluss umgesetzt werden

Bautechnisch wäre die Zusammenführung der neuen mit der alten Strecke vermutlich kein allzu großes Problem.

Wie die Nürburgring-Nordschleife oder die Monza-Steilkurven ist auch in Österreich von der Original-Strecke bis auf das Verbindungsstück Schönberg noch alles da.

Schon 2017 könnte daher ein Zusammenschluss möglich sein, heißt es. Die Akzeptanz der Umweltbehörden vorausgesetzt.

Umweltbehörde als Hürde

Der Red Bull Ring hat die ganze Region rund um Zeltweg wirtschaftlich wiederbelebt, steht aber trotz des nahen und größten österreichischen Militärflughafens (Hinterstoisser) unter genauester Beobachtung was Lärm und Umweltauflagen betrifft.

Bei F1-Boss Bernie Ecclestone stoßen die Vorhaben jedenfalls auf große Gegenliebe: "Aus Fahrersicht ist das vielleicht schon interessant mit der alten Strecke. Die hat ja doch viel mehr die Männer von den Jungs getrennt als es heutzutage der Fall ist", sagt der Brite zuletzt zur APA.


Das erwartet die Formel-1-Fans beim Grand Prix von Österreich in Spielberg:

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