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Presse feiert "Hamilton, Zauberer im Regen"

Die internationale Presse feiert den Mercedes-Star.

Presse feiert Foto: © getty

Natürlich weiß Lewis Hamilton, dass es nicht ewig so weitergehen kann. Entsprechend emotional wurde der Rekordweltmeister der Formel 1 nach seinem 100. Grand-Prix-Sieg im russischen Sotschi. "Worte können gar nicht beschreiben, wie es sich anfühlt, mit diesem Team Geschichte zu schreiben", tippte der Mercedes-Star auf Instagram und ergänzte: "Unser gemeinsamer Traum lebt und ist stark. Wir haben eine Weltmeisterschaft zu gewinnen."

Denn am Saisonende will sich der 36-jährige Brite seinen achten WM-Titel sichern, als erster Fahrer überhaupt. Noch teilt er sich mit Michael Schumacher die Rolle des Rekordweltmeisters, hat die deutsche Ikone bei den Rennsiegen (100:91) aber schon längst hinter sich gelassen. "Wir sind hier Zeugen einer Karriere, die einfach unglaublich ist", sagte Hamiltons Chef Toto Wolff, Motorsportchef bei Mercedes: "Ich bin mir sicher, dass wir in vielen Jahren erst realisieren werden, dass wir ein Teil von einer ganz besonderen Erfolgsstory sind."

Auch wenn längst mehr Rennen gefahren werden als zu Schumachers Glanzzeiten und die Rekorde nicht ganz vergleichbar sind, bleibt Hamilton ein Phänomen. Aus ärmlichen Verhältnissen schaffte er den Aufstieg zum globalen Helden, ist seit Jahren das unumstrittene Gesicht der Formel 1. Mehr als 14 Jahre liegen zwischen seinem ersten Erfolg 2007 in Kanada und dem bisher letzten in Russland. "Der Mann ist eine lebende Legende!", urteilte der Schweizer "Blick" am Montag über Hamilton.

Die Pressestimmen:

GROSSBRITANNIEN:

"Daily Mail": "Es passte, dass Lewis Hamiltons 100. Sieg den Regengöttern zu verdanken war, mit denen er so oft gefeiert hat in den 14 Jahren und 108 Tagen zwischen seinem ersten Sieg und seinem unvergleichbaren 100. Triumph."

"The Sun": "An einem herzzerreißenden Tag für Lando Norris holte Lewis Hamilton beim Großen Preis von Russland seinen 'magischen' 100. Formel-1-Sieg."

"The Guardian": "Um Hamiltons Rekord ins rechte Licht zu rücken: Michael Schumachers 91 Siege hatte er bereits übertroffen, der nächst erfolgreichere Fahrer ist Sebastian Vettel mit 53. Hamilton bleibt der einzige Fahrer, der seit seinem Debüt 2007 in Kanada in jeder Saison einen Sieg erringen konnte. Er versucht nun, in dieser Saison seinen achten Titel zu erreichen und Schumachers sieben Titel zu übertreffen."

DEUTSCHLAND:

"Süddeutsche Zeitung": "Kurioses Jubiläum: Lewis Hamilton kommt zu seinem 100. Sieg in einem Grand Prix, weil in Russland kurz vor Rennende Regen einsetzt und der Führende Lando Norris einen schmerzlichen taktischen Fehler begeht."

"Bild": "Verstappen macht den Schumi. Sensationell vom letzten Platz auf Rang zwei. Auch Hamilton schafft Historisches. Der Brite gewinnt seinen 100. Grand Prix - Rekord!"

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": "100. Grand-Prix-Sieg und mit zwei Punkten Vorsprung wieder die Führung in der WM-Wertung der Formel 1 übernommen: Lewis Hamilton ist der Sieger des Großen Preises von Russland. Aber der Gewinner heißt Max Verstappen. Vom letzten Startplatz (20.) sauste der Niederländer am Sonntag in Sotschi auf den zweiten Rang."

ITALIEN:

"La Gazzetta dello Sport": "Hamilton, der Zauberer im Regen: 100. Sieg in Russland."

"Corriere dello Sport": "Hamilton geht in die Geschichte ein: 100 Siege in der Formel 1. Er ist der erste Fahrer, der diesen Meilenstein erreicht."

SPANIEN:

"Marca": "Der 100. Sieg eines Fahrers ohne Gleichen wie Hamilton ist eine historische Marke in der Formel 1. Mit Max Verstappen gibt es einen Thronanwärter - er startete als Letzter und wurde noch Zweiter -, aber er wird Blut schwitzen müssen, um die Krone zu erreichen."

FRANKREICH:

"L'Equipe": "Lewis Hamilton sichert sich in Russland seinen 100. Formel 1-Sieg - und übernimmt wieder die Kontrolle über die Meisterschaft."

SCHWEIZ:

"Blick": "Der Mann ist eine lebende Legende! Lewis Hamilton fährt in Sotschi seinen 100. (!) GP-Sieg und die erneute WM-Führung ein – und das auf äußerst dramatische Art und Weise."

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