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Presse: Leclerc-Sieg "psychologischer Hauptgewinn"

Die internationalen Pressestimmen zum Grand Prix von Österreich:

Presse: Leclerc-Sieg Foto: © getty

Der Grand Prix von Österreich hat nicht nur hierzulande für Schlagzeilen gesorgt. 

Vor allem in Italien war der Jubel nach dem Triumph von Charles Leclerc im Ferrari groß. "Charles hat nach Silverstone die Antwort gegeben. Diese Überholmanöver gegen Verstappen in Österreich waren nach dem Duell 2019 ein psychologischer Hauptgewinn", schrieb etwa die "Gazzetta dello Sport".

"Leclerc lässt 60.000 Verstappen-Fans verstummen. Das hat Seltenheitswert", findet hingegen der Schweizer "Blick". 

Die Internationalen Pressestimmen zum Grand Prix von Österreich:

DEUTSCHLAND:

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Der Halbzeit-Grand-Prix der Formel 1 verspricht Spannung für die zweite Hälfte. Mit seinem fünften Sieg in der Königsklasse hat der Monegasse Charles Leclerc in einer Zitterpartie wieder Boden auf WM-Spitzenreiter Max Verstappen gutgemacht, der beim Großen Preis von Österreich nur Zweiter werden konnte, weil der zweite Ferrari von Carlos Sainz brennend ausrollte. In der WM-Wertung liegt Leclerc 38 Zähler zurück auf Rang zwei. In Spielberg gelang Mick Schumacher eine Art Durchbruch. Zum zweiten Mal in einer Woche holte der Deutsche Punkte, mit Rang sechs sein bisher bestes Formel-1-Ergebnis."

"Süddeutsche Zeitung": "Wovon auch immer die niederländischen Fans geträumt haben, als sie Mitte der Woche zu zig Tausenden aufgebrochen waren in ihrer Heimat, um sich mit ihren Zelten und in ihren Wohnwagen hinüber nach Österreich zu begeben auf die grünen Wiesen rund um Spielberg: Das, was sie dann erleben mussten, gehörte sicher nicht dazu. Fassungslos mussten sie am Sonntagnachmittag ansehen, wie ihr Hero Max Verstappen gleich dreimal überholt wurde von Charles Leclerc im Ferrari."

GROSSBRITANNIEN:

"The Guardian": "Charles Leclerc feierte den Sieg beim Großen Preis von Österreich mit ebenso viel Erleichterung wie Freude nach einem Rennen, das bis zum Schluss fesselnd war."

"Daily Mail": "Es war nicht das Ergebnis, für das diejenigen, die orangefarbene Bengalos entzündeten, gekommen waren, sondern eines, das die Weltmeisterschaft gebraucht hat - ein Sieg von Charles Leclerc in einem dramatischen, von Feuer erleuchteten Großen Preis von Österreich."

"The Sun": "Der Sieg von Charles Leclerc verspricht, das Rennen um den F1-Titel neu zu entfachen - während es der Ferrari seines Teamkollegen Carlos Sainz war, der Feuer fing."

ITALIEN:

"Gazzetta dello Sport": "Charles hat nach Silverstone die Antwort gegeben. Diese Überholmanöver gegen Verstappen in Österreich waren nach dem Duell 2019 ein psychologischer Hauptgewinn. Das K.o. von Sainz ist eine Enttäuschung: Aber jetzt der Abstand zwischen den beiden Ferrari-Fahrern zu groß."

"Corriere dello Sport": "Mattia Binotto, Ferraris Teamchef, kann nach dem Österreich-Grand-Prix lächeln. In Spielberg holte Charles Leclerc einen formidablen Sieg, den zweiten in Folge für die Roten nach jenem von Sainz in Silverstone. Das Ausscheiden des Spaniers wegen eines Motorproblems ruiniert den perfekten Sonntag für das Team aus Maranello."

SPANIEN:

"Marca": "Charles Leclerc rettet gerade noch seinen Traum, gegen Max Verstappen um die WM zu kämpfen, nachdem er ihm am Sprint-Wochenende um den Österreich-Grand-Prix 6 Punkte abnimmt. Er ist jetzt 38 Punkte hinter seinem großen Rivalen und der einzige ernsthafte Herausforderer, dank eines mehr als verdienten Sieges am Sonntag - einem weiteren Tag voller Drama, Wendungen und Emotionen in der Formel 1, die immer so langweilig war."

"Mundo Deportivo": "Der beste Weg, den Lärm, die Streitigkeiten und die Kritik zu stoppen, wäre ein Doppelsieg gewesen. Ferrari wollte dies beim Großen Preis von Österreich F1 2022 tun."

SCHWEIZ:

"Blick": "Leclerc lässt 60.000 Verstappen-Fans verstummen. Das hat Seltenheitswert. Leclerc überholt auf dem Red-Bull-Ring Verstappen gleich dreimal. Der Monegasse gewinnt in Spielberg, während sein Ferrari-Teamkollege Sainz ein Feuer-Drama erlebt."

"Tages-Anzeiger": "Max Verstappen sieht Rot. Erst im Rückspiegel, später auch im übertragenen Sinn – und das gleich mehrmals an diesem Sonntag in der Steiermark."

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